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O2: Premium-SMS und SMS-Abos können gesperrt werden

Premium-SMS und SMS-Abonnements sind lästig und können im Ernstfall ganz schön teuer werden. Der Mobilfunkanbieter O2 schiebt dem nun einen Riegel vor. Drittanbieter-Dienste, wie sie etwa in den nächtlichen TV-Spots angeboten werden, können komplett und dauerhaft gesperrt werden. Eltern können so sicherstellen, dass ihre Kinder nicht in eine Abo-Falle gelockt werden.


Das Schlagwort Abo-Falle sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen. In der Werbung werden Klingeltöne zu günstigen Preisen versprochen, im Kleingedruckten versteckt sich jedoch der Hinweis auf die hohen Abo-Gebühren. Diese SMS-Abonnements und andere Premium-SMS-Dienste haben schon so manche Handy-Rechnung zum explodieren gebracht. Insbesondere Eltern, die ihren Kindern ein Handy für Notsituationen zur Verfügung stellten, sind häufig unangenehm überrascht worden.

O2 Zentrale bei nacht
Quelle: telefonica.de

Erschwerend kommt hinzu, dass Premium-Abos meist im Hintergrund und unbemerkt weiterlaufen und nur schwierig zu kündigen sind. Der Mobilfunkanbieter O2 will dies nun ändern. Drittanbieter-Dienste können ab sofort komplett gesperrt werden. Die entsprechenden Ruf-Nummern, unter denen die Dienste bestellt werden müssen, sind folglich nicht mehr erreichbar. Die Abo-Fallen-Sperre muss von der Hotline des Mobilfunkanbieters aktiviert werden. Besorgte Eltern oder Kunden, die bereits zum Opfer einer solchen Abo-Falle wurden, sollten die Sperre schnellstmöglich in Auftrag geben.

Standardmäßig sind die Premium-Dienste nämlich weiterhin erreichbar. Anpassungen am Handy sind nicht nötig. Auch alle anderen Rufnummern, wie etwa Hotline-Nummern mit 0180er Vorwahl, bleiben weiter normal erreichbar. Die Idee zur Umsetzung der Drittanbieter-Sperre kam vom Ideenportal des Mobilfunkanbieters. Dort können Kunden Vorschläge für Verbesserungen machen, die dann geprüft und ggf. umgesetzt werden. Bislang ist O2 der einzige Mobilfunkanbieter in Deutschland, bei dem sich diese Dienste komplett deaktivieren lassen. Ein Beispiel, das hoffentlich Schule macht.

Deine Meinung

3 Kommentare
RoPo | 26. Sep 2011, 7:44
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Dass o2 der einzige Mobifu-Anbieter ist, der die Dienste deaktiviert, ist falsch. Ich nutze die Möglichkeit der Abschaltung beim Anbieter telekom (t-mobile) schon seit mehreren Jahren. Auch hier muss man dies per Anruf bei der Hotline beantragen, was aber schnell und problemlos möglich ist.

Hape | 6. Jan 2012, 16:34
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Der Artikel enthält falsche, oder es hat sich zu mindest etwas bei o2 geändert. Man bei o2 keine Premium SMS sperren, außerdem können bei den Mehrwertnummern nur 0900er gesperrt werden. Für 0137er geht keine Sperre, es sei denn man hat ein DSL-Packet von o2. Zu all dem Übel kommt noch hinzu, dass eine Sperrung der 0900er-Nummern auch noch mind. 5 Euro kostet. Da fällt einem doch das Lachen schwer. Möglicherweise macht o2 bei Geschäftskunden unterschiede.

Josef | 15. Aug 2013, 15:49
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Hier wird laut Hotline (heute ca. 16.15) unterschieden zwischen Mehrwertdiensten und Drittanbieter.
Zu den sogenannte Mehrwerdiensten gehören „Premium SMS/MMS Kurzwahl“ zum Beispiel dtms GmbH, Mainz, die nicht gesperrt werden können. Beanstandungen, Sperren sind direkt mit dem Anbieter zu klären.
Dieser o.g. Riegel ist durch die Premiuanbieter sehr leicht zu öffnen.
Hohe Kosten sind weiterhin möglich. Informationen zu Drittanbietern kann man sich im Internet besorgen … google …

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