Android überholt iPhone: Google macht mehr Geld mit mobiler Werbung

Betrachtet man derzeit den Markt für Smartphones, könnte man denken, dass das iPhone von Apple mit großem Abstand auf dem ersten Platz liegt. Doch die Zahlen des amerikanischen Werbe-Dienstleisters Millennial Media sprechen eine ganz andere Sprache. Nach der kürzlich veröffentlichten Studie, haben die Android-Smartphones im letzten Monat das iPhone überholt, zumindest was den Werbeumsatz angeht. Dass bestätigt erneut das rasante Wachstum des mobilen Betriebssystems.

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Seit fast zwei Jahren ist das mobile Betriebssystem Android verfügbar und hat bereits schon jetzt einen weltweiten Marktanteil von etwa 18 Prozent. Laut Google wachsen diese Zahlen Woche für Woche weiter an, was die aktuelle Studie des Werbe-Dienstleisters Millennial Media jetzt bestätigt hat. Der Fokus dieser Studie lag auf dem Werbeumsatz, der durch die Smartphones erzielt wird. Dabei wird die auf dem Smartphone angezeigte Werbung gewertet, die von den mobilen Internet-Usern aufgerufen wird.

Quelle: Preisgenau.de

Laut der Studie lässt sich messen, mit welchem mobilen Betriebssystem diese Werbeeinblendungen aufgerufen werden und das Ergebnis ist mehr als deutlich. Seit Anfang des Jahres stieg die Zahl der per Android an gesurften Werbe-Einblendungen um 1.284 Prozent. Im Vergleich dazu wuchs die Anzahl des Werbeumsatzes über das iOS vom iPhone nur um 18 Prozent. Zwar bleibt das Betriebssystem von Apple mit 46 Prozent der Werbeaufrufe insgesamt gesehen noch auf Platz Eins, doch im September konnten die Android-Smartphones erstmals das iOS überholen.

Das iOS liegt also mit 46 Prozent vorne, Android liegt mit 29 Prozent dahinter. Der dritte Platz wird von dem BlackBerry OS belegt, das auf 19 Prozent kommt. Glaubt man den Experten, wird der positive Trend bei dem Werbeumsatz mit dem Android OS auch in den kommenden Monaten weiter ansteigen. Bis das iOS jedoch von dem Platz an der Sonne verdrängt wird, kann es allerdings noch etwas dauern. Wir berichten, sobald es diesbezügliche Neuigkeiten gibt.