Review: Splinter Cell: Conviction im Test

Der neue Shooter Splinter Cell: Conviction von Ubisoft steht zwar erst seit kurzer Zeit in den Läden, sorgt jedoch bereits schon jetzt bei vielen Computer-Spielern für feuchte Augen. Die fünfte Auflage der Reihe bietet ein völlig neues Spielerlebnis und damit mehr Action als die vorangegangenen Teile, die sich eher auf den Stealth-Modus konzentriert haben. Es wird also Zeit, Splinter Cell: Conviction in einem ausführlichen Review-Test auf den Zahn zu fühlen und sich die neuen Möglichkeiten einmal näher anzuschauen.
Sam Fisher, einen der wohl bekanntesten Game-Charaktere gibt es nicht mehr. Zumindest nicht in der altbekannten Form. Der alte und grauhaarige Mann, denn die Spieler bei Splinter Cell: Conviction zu Gesicht bekommen, lebt zurückgezogen und hat sich von seinem früheren Job endgültig losgesagt.

Doch als sich eine ehemalige Mitarbeiterin plötzlich und überraschend bei ihm meldet und von einer drohenden Gefahr berichtet, erwecken diese Neuigkeiten den alten Sam zu scheinbar neuem Lebensmut. Ubisoft schickt die Spieler auf eine Reise in die Vergangenheit Fishers, auf der viele neue Züge des alten Haudegens zum Vorschein kommen.
FSK 18: Sam Fischer – skrupelloser als je zuvor

Der neuste Teil der Splinter Cell-Reihe ist um einiges düsterer und härter, als es die Vorgänger waren. So wurde mit Splinter Cell: Conviction zum ersten Mal die Freigabe zum Kauf des Spiels auf 18 Jahre angesetzt. Das alleine zeigt schon, dass man es hier mit einem neuen Sam Fisher zu tun hat. Doch wird die neue Brutalität nicht etwa zu einem Gemetzel, das den Spielspaß auf Dauer bremst, sondern fließt passend ins Gameplay ein.

Die neue Möglichkeit der Verhöre von NPCs macht die harte Gangart deutlich, wenn Fisher die benötigten Informationen aus seinem Gegenüber herausquetscht. Aber auch der Action-Part, der in Splinter Cell: Conviction deutlich zugenommen hat, bietet dem Spieler bisher nie da gewesene Methoden. Leider wiederholen sich einige der Auswahlmöglichkeiten jedoch etwas zu oft, was dem Gameplay etwas schadet.
Stealth-Modus, Deckung suchen und Munitions-Nachschub
Zu den zahlreichen Neuerungen im Spiel gehört zum Beispiel auch, dass der Protagonist jetzt Deckung suchen kann, um sich aus dem Dunklen heraus an seine Gegner anzuschleichen. Der Stealth-Part ist also weiterhin vorhanden, jedoch geht es dabei nur um die Annäherung an den Feind. Wenn Sam Fisher dann erstmal hinter einem der Gegner auftaucht, geht es nicht mehr darum, diesen möglichst leise auszuschalten.

Hier kommt jetzt direkt das Messer zum Einsatz. Doch gibt es auch Negatives zu berichten, was das Gameplay betrifft. Die Pistole als Zweitwaffe verfügt jetzt über unendliche Munition. So können sich geübte Spieler, ohne sich auf das Sammeln von Nachschub konzentrieren zu müssen, einfach durch die Reihen der Gegner ballern. So kann das Spiel schnell zu leicht werden.
Grafik und Gameplay

Ein weiteres Problem, was bei Splinter Cell: Conviction deutlich wird, ist die zum Teil altbackene Grafik. Texturen mit niedriger Auflösung nötigen den Spieler schon fast dazu, sich zügig durch die einzelnen Level zu bewegen. Jedoch muss man auch sagen, dass sich im Spiel sonst keinerlei Grafikfehler finden lassen. Auch was das Gameplay angeht, hakt es an einigen Stellen.

So sind die Aussenlevel viel zu hell gehalten und wirken leicht irritierend, wenn man nach einer langen Schleichmission im Dunkeln plötzlich im Licht steht. Das Leveldesign weiss zu überzeugen, doch je weiter man sich in der Kampagne nach vorne arbeitet, desto mehr enden die einzelnen Szenarien immer wieder in einer wilden Schießerei. Das macht den Einzelspieler-Modus zum Ende hin leider etwas eintönig.
Bessere Hintergrund-Story
Doch natürlich gibt es nicht nur harte Ecken und Kanten bei Splinter Cell: Conviction. Das Hauptaugenmerk fällt auf die immer wiederkehrenden Erinnerungen des Hauptcharakters. In einem dieser Flashbacks bietet sich dem Spieler sogar die Möglichkeit, sich auf eine Irak-Mission zu begeben, die Fisher in seine Vergangenheit zurück führt.

Die gesamte Singleplayer-Kampagne fußt auf den Erzählungen eines alten Freundes von Sam, der die Story in einer Vergangenheitsform berichtet. So gibt es bei Splinter Cell: Conviction kein Briefing für die Missionen, sondern eine schicke Hintergrundgeschichte, die sich wie ein roter Faden durch die Kampagne zieht. Diese Art der Erzählung gehört sicherlich auch zu einem der vielen Pluspunkte bei Splinter Cell 5 und bietet immer wieder neue Überraschungen.
Schwarz- und Weiß-Modus und der Schutz der Dunkelheit

Da Sam Fisher nicht mehr offiziell seinem alten Job nachgeht, scheinen ihm auch einige technischen Hilfsmittel abhanden gekommen zu sein. Das Nachtsichtgerät zum Beispiel, bislang ein treuer Begleiter, wird zwar zu Beginn noch vermisst, jedoch ändert sich das spätestens, wenn man in einer dunklen Ecke Schutz sucht. Sobald man in den Schatten abtaucht, wechselt das Bild in den Schwarz- und Weiß-Modus.

Man muss sich zwar kurzzeitig umgewöhnen, jedoch ist die optische Umsetzung mehr als gelungen. Im weiteren Spielverlauf kommen noch weitere technische Wunderwerke zum Einsatz. EMP-Generatoren sorgen für noch mehr Dunkelheit und auch die Sonarbrille bietet eine neue Möglichkeit beim Aufspüren der Gegner. Doch auf diese Zusätze muss der Spieler einige Zeit warten, bis er diese im weiteren Spielverlauf finden kann.
Online-Multiplayer-Modus mit 16 verschiedene Karten
Ein Highlight ist der Online-Multiplayer-Modus. Hier kann man sich in Kooperation mit einem weiteren Spieler in die Rollen der Agenten Archer und Kestrel versetzen und in vier groß angelegten Missionen auf die Jagd gehen. Aber auch die beiden anderen Modi, „Jäger“ und „Letztes Gefecht“, bringen stundenlangen Spielspaß. Beide bieten insgesamt 16 verschiedene Karten, auf denen man seinen Charakter mit allen Freiheiten bewegen kann. Als vierte und letzte Möglichkeit, können die Spieler auch gegeneinander antreten, und sich im Team zum Bespiel um die Entschärfung der Bombe der anderen Spieler kümmern. Man lässt sich hier sogar dazu hinreißen zu sagen, dass der Multiplayer-Part zum Teil mehr Spaß und Action bietet, als die Kampagne im Hauptspiel. Rund um gelungen also.
Splinter Cell Conviction: Minimale Systemanforderungen für den PC
- OS: Windows XP, Windows Vista, Windows 7
- CPU: 1,8 GHz Intel Core2 Duo oder 2,4 GHz AMD Athlon X2 oder besser
- RAM: 1,5 GB (XP), 2 GB bei Vista und Windows 7
- Grafikkarte: 256 MB DirectX-9.0c-kompatible Video-Karte (512 MB empfohlen)
- Soundkarte: DirectX-9.0c-kompatible Soundkarte
- DVD-ROM: DVD-ROM Laufwerk
- HDD: 10 GB freier Festplattenspeicher
- Internetverbindung: Breitband-Internet
Unterstützte Grafikkarten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung:
- Nvidia Geforce 7800, 7900, 8, 9, GTX Serie
- AMD/ATI Radeon X1800, X1900, HD 2000, HD 3000, HD 4000, HD 5000 Serie
Gelungener Tatik-Shooter mit vielen Höhen und wenigen Tiefen
Als Fazit lässt sich sicherlich vorab sagen, dass Ubisoft mit Splinter Cell: Conviction ein würdiger Splinter Cell 4 Nachfolger gelungen ist. Auch wenn die beliebte Stealth-Action in der Kampagne etwas zu kurz kommt und die Steuerung mit Tastatur und Maus etwas schwerer von der Hand geht, als mit dem Gamepad, so sorgt der neuste Teil der Serie für Spaß und Abwechslung.

Durch den Multiplayer-Modus erweitert sich das Spektrum noch und bietet auch nach dem etwas zu kurz geratenem Einzelspieler-Part massig Action. Blickt man über die ausbaufähige Grafikqualität hinweg, bleibt ein rundum gelungenes Spiel mit ausgewogenem Gameplay und sehr guter Story. Demnach ordnet sich Splinter Cell: Conviction in die Reihe der Spiele ein, bei denen man getrost zuschlagen kann, ohne enttäuscht zu werden.

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