Neue VLC Player nutzt PC Grafikkarte zum schnellen Abspielen von Videos

Die neueste Version des VLC Players nutzt künftig die Grafikkarte des Rechners um einen zusätzlichen Turbo einzulegen. Neben vielen neuen Features sinkt mit der neu erschienen Beta Version des VLC Players die Prozessorlast beim Abspielen von Videos deutlich.

Die Hardwareunterstützung beim VLC Media Player in der Version 1.1.0 ist für Windows 7 und für Linux verfügbar. Die Software lässt sich kostenlos auf der Herstellerseite downloaden. Es handelt sich allerdings noch um eine Beta Version, die demnach Fehler beinhalten könnte. Vor allen Dingen Grafikkarten des Hersteller Nvidia können die neue Option bestens ausnutzen. Selbst auf leistungsschwächeren Systemen und auf Netbooks mit Ion- und Atom-Chips soll sich die Prozessorlast mittels dem VLC Media Player in der Version 1.1.0 auf unter 10 Prozent drücken lassen.

Damit wird der Hauptprozessor des Rechners, auf dem der VLC Media Player läuft um rund 20 bis 40 Prozent entlastet. Zusätzlich zur Hardwarebeschleunigung gibt es zudem auch einige andere neue Features. Neben der Integration der Musikdatenbank CDDB, verfügt der VLC Media Player in der Version 1.1.0 nun auch über umfangreich aktualisierte Video Codecs. Dies ist einer der großen Vorteile des Freeware Players.

Ohne die Installation von zusätzlichen Codecs kann der VLC Media Player nahezu jedes gängige Format und jeden gängigen Codec abspielen. Ebenfalls neu beim VLC Media Player in der Version 1.1.0: Bei Windows 7 erscheinen in der Taskleiste Schaltflächen, die dem VLC User die Steuerung des Players auf einfache und schnelle Art und Weise ermöglichen. Schlechte Nachrichten gibt es dagegen für Mac User. Dort muss man beim VLC Media Player in der Version 1.1.0 auf die Hardwarebeschleunigung verzichten.