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Sex Apps aus App Store gesäubert, Erotik Filme im iTunes weiter verfügbar

Während Apps im App Store gesperrt werden, erfeuen sich schlüpfrige Inhalte in Apples iTunes weiterhin großer Beliebtheit.


Apple hat mit dem App Store und iTunes so etwas wie einen digitalen Gemischwarenhandel etabliert. Die eine Etage des Ladens – der App Store – scheint derzeit systematisch gesäubert zu werden. Die andere Etage – iTunes – ist allerdings nicht minder versext.

Während im App Store bislang vorrangig die kleineren Anbieter von Sex Apps von Sperrungen betroffen sind und die größeren bislang weitestgehend verschont blieben, scheint Apple sich an iTunes gar nicht heran zu trauen.

Es ist nicht so, dass wir das jetzt schade finden. Man sollte sich stets fragen, für wen die entsprechenden Inhalte gemacht sind. Wenn alle Inhalte für 5-Jährige Kinder geeignet sein sollen, würden wir alle – auch diejenigen, die möglicherweise auf iBoobs und Strip Apps verzichten können – in unserer Konsumfreiheit beschnitten.

Apples iTunes bietet Inhalte in diversen Formaten. In allen Formaten sind eindeutige oder zweideutige Inhalte auffindbar, wenn man sie nur sucht und finden will. Selbst seriöse Formate, wie Audiobooks bieten im Zweifelsfalle reichlich Potential für „Confessions of a Porn star“ oder andere Feuchtgebiete.

Gleiches gilt selbstverständlich auch für die über iTunes erhältlichen TV-Inhalte und Filme. Was sonst im Abendprogramm laufen muss, ist hier auch tagsüber zugänglich. Und dies ist auch grundsätzlich nicht schlimm: Wer möchte schon ausschließlich Material von Disney und Co. zur Auswahl haben?

Was Apple möglicherweise bislang ganz übersehen hat, sind die Podcasts, z.B. „porn++ netcast“ oder das „Temptress Video Magazine“. Im Sinne der App Sperrungen kann es nur heißen: Raus damit.

Aber der größte Moloch: Musik! Gibt es überhaupt Lieder, die ohne Sex funktionieren? Oder anders betrachtet: Hätte Apple Milliarden Songs verkauft, wenn keiner davon um Sex gegangen wäre?

Über das Internet ist alles zugänglich – und auch das iPhone oder das künftige iPad haben hier problemlosen Zugang. Und das ist auch gut so. Apple sollte sich nicht zur Zensurinstanz entwickeln. Im Regelfall sind es immer noch die Erwachsenen, die Apples Produkte kaufen und dafür zahlen.

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