Youporn.com entwickelt iPad Webseite um die Apple Zensur zu umgehen
Während Apple im App Store schlüpfrige Inhalte mit strenger Linie zensiert, sind pornografische Inhalte über den Browser frei zugänglich. Beliebte Video-Portale, wie zum Beispiel youporn.com, waren bislang dennoch nicht nutzbar. Dem iPhone oder dem iPad fehlt der Flash Player. Die Macher hinter youporn.com haben nun reagiert und präsentieren eine spezielle iPad Version ihrer Webseite.
Youporn.com wird scheinbar zu Steve Jobs derzeit größtem Alptraum. In den letzten Monaten verschwanden die verschiedensten Apps aus dem App Store. Das Ziel von Jobs und Apple: Pornofreie iPhones und iPads. Jobs teilte daraufhin mit, dass User, die Pornos auf dem Handy wollen, ein Android Smartphone kaufen sollten. Die Macher hinter youporn.com haben nun allerdings einen Weg gefunden, um das neue iPad zur ultimativen Sex-Maschine zu machen.
Statt einer App, die einer Freischaltung durch Apple bedarf, programmierte man bei youporn.com einfach eine spezielle iPad Version des beliebten Video-Portals mit schlüpfrigen Inhalten. Was sich einfach anhört, ist es eigentlich gar nicht. Denn wie auch das iPhone, unterstützt auch das iPad das Flash-Format nicht. Und ohne Flash-Player gibt es im Regelfall auch keine Videos auf Webseiten – und damit auch keine Pornos.
Ändern wird sich dies in der Breite vermutlich erst mit HTML5. Der neue Webstandard wird Videos auch ohne Zusatzplayer ermöglichen. Als eines der ersten Video-Portale überhaupt hat youporn.com nun begonnen die dortigen Videos in das Videoformat H.264 umzuwandeln. Dies ist eine Vorraussetzung für die Abkehr von Flash, denn so werden Videos ohne weitere Software mit jedem HTML5-kompatiblen Browser abspielbar – und damit eben auch mit dem iPad. Zusätzlich werden die Videos auf einer speziellen iPad Version der Webseite präsentiert, was Steve Jobs wohl alles andere als erfreuen dürfte. Eine Handhabe gegen das schlüpfrige Angebot gibt es aber natürlich nicht.
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Der eigentliche Alptraum ist, dass youporn.com sich über alles Hinwegsetzen können und dieser Umstand noch nicht mal jemanden stört. Die allpräsente Pornoindustrie kümmert sich weder um Moralvorstellungen, noch welche Altersgruppen ihre Inhalte erreichen oder davon belästigt werden. Steve Jobs hat nie etwas gegen Pornos gesagt, sondern gegen diese Inhalte auf seinen Geräten! Es wäre ein interessantes Experiment gewesen, ein Gerät mit Informationsinhalten für alle Altersgruppen, Frauen und anderen Gruppen anzubieten, das Eltern ihren Kinder bedenkenlos überlassen könnten und eine garantiere Trennung von pornografischen Inhalten erlauben würde. Dafür wäre ein Markt vorhanden und würde gar von manchem nicht als Zensur, sondern als Befreiung empfunden!
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