Billig-Prepaid-Tarife von Aldi Talk und Lidl Mobile im Vergleich

Handys und Smartphones gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Die verschiedensten Modelle sind zum Teil auch schon wirklich günstig im Handel zu erwerben, doch ohne einen Mobilfunkanbieter ist das Gerät nutzlos. Nun hat man jedoch die Qual der Wahl, was einen Vertrag angeht. Oder man entscheidet sich direkt für einen der Prepaid-Anbieter. Diese haben keine monatliche Grundgebühr und man muss sich auch nicht direkt für zwei Jahre binden. Besonders interessant sind die günstigen Prepaid-Tarif aus dem Supermarkt, doch wer eignet sich von Aldi Talk, Lidl Mobile und Co. am besten?

Mittlerweile bieten sich die verschiedensten Möglichkeiten, eine Prepaid-Karte zu erwerben. Besonders die Supermärkte haben ihr Sortiment in der jüngsten Vergangenheit deutlich ausgebaut. So finden sich, meist direkt an der Kasse, Anbieter wie blau.de, Fonic oder congstar.

Quelle: Preisgenau.de

Und auch die einzelnen Ketten bieten ihre eigenen Prepaid-Tarife an. Edeka Mobil, Aldi Talk oder auch Lidl Mobile sind nur einige der Möglichkeiten. Doch was gibt es bei dem Kauf einer solchen Prepaid-Karte zu beachten und welcher Tarif ist der Günstigste?

Das Prepaid-Starterpaket

Der Vorteil einer Prepaid-Karte ist der, dass man sich nicht über einen Zeitraum von meist zwei Jahren an einen Anbieter binden muss. Auch muss man keine Wartezeit in Kauf nehmen, bis man die SIM-Karte zur Verfügung hat und das Aufladen des Guthabens funktioniert mittlerweile ohne Probleme direkt online. Das sogenannte Starterpaket kostet zwischen fünf und 15 Euro. Darin enthalten ist die SIM-Karte und meist auch ein Startguthaben im Wert von um die zehn Euro. Um den neuen Mobilfunkanschluss frei zu schalten, reicht eine kurze Registrierung auf der Homepage des jeweiligen Anbieters und schon kann man lostelefonieren. Ein Handy ist bei den Supermarkt-Ketten übrigens nicht im Preis enthalten.

Die Prepaid-Kosten

Kommen wir zum soweit einzigen Nachteil der Prepaid-Tarife: die Kosten. Ist die Anschaffung noch günstig, wird es spätestens bei den Gesprächen und auch beim Versenden einer SMS richtig teuer. Derzeit liegt der Richtwert pro SMS und pro Minute Gesprächszeit in die deutschen Netze bei 9 Cent. Es gibt jedoch auch günstigere Prepaid-Anbieter, welche die SIM-Karten allerdings nur über das Internet anbieten. Diese Mobilfunk-Discounter, wie unter anderem discoTEL und Minutel, bieten Nutzungspreise von 7,5 Cent. Wenn man mit einem Prepaid-Handy jedoch ins Ausland telefonieren möchte, steigen die Preise dafür direkt um das Vielfache an.

Bei Kosten von bis zu zwei Euro eignen sich die Prepaid-Tarife für Auslandstelefonate kaum. Die einzigen Ausnahmen sind hier Fonic, Lidl Mobile und blau.de. Bei diesen Anbietern gilt die 9-Cent-Regelung auch für Gespräche und SMS ins europäische Ausland. Wer beispielsweise in die USA telefonieren möchte, muss aber auch hier 29 Cent berappen. Bei diesen Entfernungen bieten übrigens auch die Tarife von Aldi Talk und Nettkom günstigere Preise. Lidl Mobile bietet darüber hinaus noch die sogenannte „Fair-Rate“, einer Kostenbegrenzung auf maximal 40 Euro pro Monat.

Online surfen mit der Prepaid-Karte

Auch mit den Prepaid-Tarifen ist das Surfen im Netz möglich, jedoch sollte man auch hier auf die Kosten achten. So kostet ein 30-Tage-Paket bei Edeka Mobil 2,95 Euro. Andere Anbieter verlangen hier rund vier Euro. Allerdings ist das Datenvolumen hierbei stark begrenzt. Wer öfters online unterwegs ist, für den bietet sich die Tages-Flatrate an. Hierfür werden zum Beispiel beim Anbieter Fonic 2,50 Euro pro Nutzungstag abgebucht. Wer ein hohes Datenaufkommen hat, dem sei hingegen der Volumentarif ans Herz gelegt. Hier bietet beispielsweise blau.de 1 Gigabyte über 30 Tage für 9,90 Euro. Nachfolgend noch eine komplette Preis- und Informationsübersicht zu den verschiedenen Prepaid-Tarifen und Anbietern.