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FIFA 11 – Fußballspiel für PC, PS 3 und Xbox 360 im Test

Wenn es um Sport-Games geht, insbesondere um Fußball-Spiele, dann dominiert eine Serie seit mittlerweile knapp 16 Jahren das Genre wie keine zweite: die FIFA-Reihe von Electronic Arts. Seit heute, den 30. September, steht FIFA 11 nun in den Läden, doch was bringt das Game an Neuerungen mit sich und was macht FIFA 11 auch in diesem Jahr wieder so besonders? Um diese und alle anderen Fragen zu beantworten, widmen wir uns in diesem ausführlichen Test dem neusten Machwerk für den PC, die Playstation 3 und die Xbox 360.


Im Bereich der virtuellen Fußball-Spiele gibt es zwei Games, die die Markt beherrschen: Pro Evolution Soccer von Konami und die FIFA-Reihe von Electronic Arts. Beide Spiele buhlen Jahr für Jahr um die Gunst der Spieler und liegen meist gleich auf, was Grafik, Steuerung und auch den Spielspaß angeht. Doch in diesem Jahr hat FIFA 11 relativ klar die Nase vorn.

fifa11 cover spiel
Quelle: ea.com

Die Gründe für diesen Umstand, alle Neuerungen und den ersten Eindruck wollen wir in diesem Test genauer unter die Lupe nehmen und aufzeigen, warum FIFA 11 derzeit das Maß aller Dinge ist.

Story

Bei FIFA 11 geht es um Fußball in seiner Reinform. Nachdem man das Spiel gestartet hat, kann es direkt losgehen. Keine umständlichen Einstellungen oder sonstige Umstände behindern den Spieler und nach der Wahl des Lieblingsvereins und der passenden Aufstellung, steht man auch schon auf dem virtuellen Spielfeld. Wer jedoch trotzdem einem roten Faden folgen möchte, für den ist das Karrieremodus genau das Richtige.

fifa11 ligen
Quelle: ea.com

Der aus den Vorgängern bekannte Managermodus wurde überarbeitet und umstrukturiert und bietet dem Gamer die Möglichkeit, bis zu 15 Jahre für seinen Lieblingsclub zu arbeiten. EA bietet bei diesem Modus in FIFA 11 die Möglichkeit, als Spieler, Trainer oder gar als Spielertrainer an den Start zu gehen und seine Karriere durch Erfolge aus zu bauen.

Spielwelt

FIFA 11 bietet viele Neuerungen, unter anderem auch die Möglichkeit, sich selber in die Spielwelt ein zu bringen. Durch das Feature „Virtual Pro“, in Verbindung mit dem Tool „Game Face“ ermöglicht dem Spieler, sich selber zum Fußball-Profi zu machen. Man erstellt quasi ein virtuelles Abbild von sich selbst und kann sich in elf verschiedenen Spielmodi den insgesamt 230 unterschiedlichen Herausforderungen stellen.

fifa11 spielwelt
Quelle: ea.com

Somit bietet allein der Einzelspieler-Modus von FIFA 11 stundenlangen Spielspaß. Doch endet die Spielwelt nicht auf dem heimischen PC oder der Konsole, denn durch „Web2Game“ bieten sich den Spielern weitere Möglichkeiten. So kann man hier unter anderem an der Wahl zum schönsten Tor der Woche teilnehmen oder sich in der Bestenliste weiter nach oben spielen.

Charaktere

Neben dem Alter-Ego, den man bei FIFA 11 erstellen kann, bieten die offiziellen Lizenzen die nötige Spieldichte. Von der 1. und 2. deutschen Bundesliga, über die ersten vier Ligen in England, bis hin zu weiteren originalen Vereins- und vor allem Spieler-Namen aus ganz Europa bietet Electronic Arts alles auf, was Rang und Namen hat. So kann man sich in gewohnter Manier beispielsweise mit Lionel Messi auf Torejagd begeben oder Inter Mailand mit Eto und Co. erneut zum Meistertitel bringen.

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Quelle: ea.com

Das Feature „Game Face“ ermöglicht bei FIFA 11 darüber hinaus, sich selbst höchstpersönlich ins Spiel ein zu binden. Dazu benötigt man nur ein Foto, dass man bei der Spieler-Erstellung einfach über den virtuellen Kicker legen kann. So hat man die einzigartige Möglichkeit, sich selber zu spielen und an der Seite von Christiano Ronaldo Spiel um Spiel zu bestreiten.

Plattformen

Der Publisher Electronic Arts lässt auch bei FIFA 11 keine Wünsche offen, was die verschiedenen Plattformen angeht. So ist das Spiel nicht nur für den PC und die bekannten Konsolen Playstation 2 und 3, die Wii von Nintendo und Microsofts Xbox 360 erschienen, sondern auch für die Handhelds Playstation Portable und den Nintendo DS.

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Quelle: ea.com

Was die Apple-User angeht, gibt es allerdings wieder nur begrenzten Grund zur Freude, denn FIFA 11 wird auch in diesem Jahr nicht für den Mac erscheinen. Dafür können sich allerdings die Besitzer eines iPhone und des iPod Touch freuen, denn EA hat den neusten Teil der Fußball-Reihe auch für diese beiden Plattformen optimiert.

Gameplay

In Sachen Gameplay hat sich bei FIFA 11 einiges verändert. Ab jetzt ist es möglich, den Torwart komplett steuern zu können und auch die KI der gegnerischen Torhüter wurde verbessert. Und auch das zum Teil kritisierte Passspiel wurde deutlich verändert. Electronic Arts hat es bei FIFA 11 endlich geschafft, durch das sogenannte „Pro-Passing-System“, dem Spiel mehr Realitätsdichte zu verpassen. Man merkt nun einen deutlichen Unterschied bei dem Können der Spieler. So ist es mit einem Wayne Rooney merklich einfacher, genaue Pässe zu spielen, als mit einem Kicker aus der zweiten deutschen Liga. Durch das neue Passsystem wirkt das gesamte Spiel deutlich flexibler und dynamischer, was wiederrum dem Spielspaß zu Gute kommt.

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Quelle: ea.com

Durch das Feature „Personality+“ schafft es EA bei FIFA 11 jetzt auch, die Unterschiede der einzelnen Spieler heraus zu stellen. Wirkte die Mannschaft in den Vorgänger-Versionen noch identisch bei den einzelnen Szenen, so bietet sich dem Spieler jetzt eine deutlich gesteigerte Realitätsdichte. Die neuen 360-Grad-Zweikämpfe bieten darüber hinaus ein deutlich abwechslungsreicheres Spiel, da bei FIFA 11 nicht mehr nur gegrätscht wird, um an den Ball zu kommen. Dass Zerren und Zupfen am Trikot des Gegners verpassen der Fußball-Simulation einen viel realistischeren Eindruck. Die beiden bekannten Kommentatoren Frank Buschmann und Manfred Breuckmann sorgen durch die meist sehr gut abgestimmten Kommentare für einen weiteren Schub in Sachen virtuelle Realität.

Single -und Multiplayer

Der Singleplayer-Modus bei FIFA 11 ist effektiv genau wie der bei den Vorgänger-Titeln. Ob man sich nun für ein kurzes Spiel entscheidet, die Champions League nachspielen möchte oder sich im Karrieremodus seinem Lieblingsverein widmet, es gibt viele Möglichkeiten, um bei FIFA 11 seinen Spaß zu haben. Und sollte es so ganz alleine doch mal langweilig werden, gibt es ja immer noch den Multiplayer-Modus.

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Quelle: ea.com

Hier hat EA ebenfalls einige Neuerungen eingeführt. Neben der VOIP-Unterstützung für die PC-Gamer, sorgt der LAN-Modus für eine noch einfacherer Mehrspieler-Partie. Damit ist es nun nicht mehr nötig, mit den Servern von Electronic Arts verbunden zu sein. Die Möglichkeiten reichen von einem klassischen Einer-gegen-Einen bis hin zu 5-gegen-5.

Grafik- und Systemanforderungen

Was die Grafik bei FIFA 11 angeht, gibt es Licht und Schatten. Die originalen Spielergesichter der Weltstars wurden fast perfekt umgesetzt, doch bei den nicht dermaßen bekannten Spielern braucht es schon viel Fantasie, denjenigen auch erkennen zu können. Grundsätzlich hat sich EA jedoch verbessert und die Gesamt-Optik noch weiter verbessert. Die Stadien, die Fans und der Platz wirken noch realistischer als bei den Vorgängern und so macht FIFA 11 auch grafisch gesehen einen runden Eindruck. Wer mit einer der Konsolen auf die virtuelle Torejagd geht, dem bietet sich immer die bestmöglichsten Einstellungen, doch die PC-Spieler benötigen schon einiges an Hardware-Power, um FIFA 11 in vollem Glanze erstrahlen zu lassen.

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Quelle: ea.com

Um das neuste Machwerk von Electronic Arts mit hohen Grafik-Einstellungen spielen zu können, bedarf es mindestens einem Dual-Core-Prozessor mit 1,8 GHz. Ein Gigabyte Arbeitsspeicher ist ein Muss, für Windows Vista und Windows 7 User sollten es jedoch mindestens zwei GB sein. Die Grafikkarte muss für FIFA 11 mindestens 265 Megabyte RAM bieten, darunter läuft so gut wie gar nichts. Und was das Online-Spiel angeht, dürfen es gerne 512 kbits/sek. sein. Wer alle Einstellungen auf der höchsten Stufe haben möchte und sich trotzdem ein flüssiges Spiel wünscht, der kann die angegebenen Mindestanforderungen übrigens locker verdoppeln.

Fazit

FIFA 11 ist auch in diesem Jahr als Spitzenreiter der Fußball-Simulationen zu sehen. Die verschiedenen Neuerungen, die originalen Lizenzen und die Verbesserungen in Sachen Spielmechanik und Ballphysik lassen bei FIFA 11 wenig Grund zum Nörgeln. Auch die überarbeitete KI der Spieler und Torhüter, sowie die Stimmung, die beim Spielen rüberkommt, überzeugen auf ganzer Linie.

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Quelle: ea.com

Einzig die nicht immer passenden Kommentare und die eher stimmungslose Zuschauerkulisse hätten besser gemacht werden können. Ein weiterer Punkt ist das Elfmeterschießen, dass von EA einfach zu umständlich gemacht wurde. Nichts desto trotz gehört FIFA 11 auch dieses Jahr in das heimische Regal, und das nicht nur für begeisterte Fußball-Fans.

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