Fotos mit einer 3D Digitalkamera aufnehmen und ansehen
Das Thema 3D ist seit dem Erfolg des Films Avatar in aller Munde. Schon heute kann jeder selbst 3D-Fotos aufnehmen und sie sich zu Hause ansehen. Die 3D-Fotografie für jedermann steht zwar noch ganz am Anfang, doch wir verraten heute schon, was man dafür braucht.
Seit dem Kinoerfolg von Avatar ist 3D ein Top-Thema. Nicht nur bei Kinofilmen, sondern auch bei Fernsehen, Computerspielen und Fotografie ist das Thema 3D zunehmend gefragt. Kann heute schon jeder 3D-Fotos aufnehmen und wie kann man sich die 3D-Aufnahmen später anschauen?
Ja, das ist möglich, denn der Kamerahersteller Fujifilm bietet mit der Finepix Real 3D W1 schon eine 3D-Digitalkamera an. Ein Blick auf Preisvergleichsseiten im Internet zeigt Preise ab 450 Euro für die Fujifilm Finepix Real 3D W1. Neben 3D-Aufnahmen (Auflösung 10 Megapixel pro Objektiv) im speziellen Format MPO kann die Digitalkamera ganz normale Digitalfotos aufnehmen, die im JPG-Format gespeichert werden.
Das 2,8 Zoll messende Display auf der Kamerarückseite zeigt die 3D-Bilder sinnvollerweise in 3D. 3D-Filme (Auflösung 640 x 480 Pixel) lassen sich mit der Fujifilm Finepix Real 3D W1 übrigens ebenfalls aufnehmen. Die ideale 3D-Kamera ist die Fujifilm Finepix Real 3D W1 zwar nicht, aber wer bereits heute dreidimensionale Fotos schießen möchte, kann das tun und muss kein Vermögen für die Technik ausgeben.
3D-Fotos zu knipsen ist allerdings nur sinnvoll, wenn man sie sich auch angucken kann. Weder ein normaler Fotoservice noch der heimische Drucker können 3D-Bilder zu Papier bringen. Ein Betrachten am Flachbildfernseher oder PC scheidet (jedenfalls ohne zusätzliche Technik) ebenfalls aus. Fujifilm bietet unter der Bezeichnung Finepix Real 3D V1 (statt W1 für die Kamera) einen digitalen Fotorahmen zur Wiedergabe von 3D-Fotos an. Ab 300 Euro bieten Onlineshops die 3D-Fotorahmen aktuell an. Man muss vor dem Betrachten der 3D-Fotos oft noch Einstellungen für die Fotos nachregeln. Das zeigt, dass 3D-Fotografie für jedermann noch ziemlich am Anfang ihrer Entwicklung steht.
Fujifilm selbst bietet einen Online-Fotodienst für 3D-Bilder an, bei dem ein spezielles Druckverfahren zum Einsatz kommt. Pro Bild werden (abhängig von der Größe) mehrere Euro pro 3D-Foto fällig. Daher ist das nur eine Lösung für Besondere Fälle, etwa wenn man jemandem als 3D-Foto zum Geschenk machen möchte.
Die beste Lösung zum Ansehen von 3D-Fotos findet man derzeit im PC-Bereich. Der Grafikkartenhersteller Nvidia bietet für Spieler seit einer Weile das Nvidia 3D Vision Kit mit 3D-Brille, Receiver und USB-Kabel an, erhältlich ab etwa 130 Euro. In Verbindung mit einer kompatiblen GeForce-Grafikkarte und einem Monitor mit 120 Hz kann man sich unter Windows Vista und Windows 7 3D-Inhalte ansehen.
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