Kinos.to Umsatz: Soviel Geld verdienten die Betreiber pro Monat
Das Streaming-Portal kinos.to war eine Erfolgsgeschichte. Mehrere Millionen User sollen kinos.to besucht haben. Das Streaming-Portal gehörte dadurch zu den meistbesuchten Webseiten Deutschlands. Die Sache hatte nur einen Haken: kinos.to war illegal. Jahrelang konnten die Macher Millionen verdienen und die Justiz und Filmindustrie zum Narren halten. Doch das ist nun vorbei. Kinos.to ist Geschichte, die Hintermänner verhaftet.
In einer von der Staatsanwaltschaft Dresden geleiteten Großaktion konnten am Dienstag 13 Personen verhaftet werden. Den Beschuldigten wird vorgeworfen eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben, die lediglich den Zweck verfolgte gegen das Urheberrecht zu verstoßen. Die Rede ist von kinos.to. Das Streaming-Portal verführte seit Jahren Millionen von Nutzer zum Konsum von Raubkopien aktueller Kinofilme. Der Justiz und Filmindustrie blieb lange Zeit nichts anderes übrig, als tatenlos zuzusehen. Während die Filmindustrie Schäden in Millionenhöhe beklagte, sollen die Macher von kinos.to auf der anderen Seite Millionen mit Werbung und Premium-Accounts bei Filehostern verdient haben.
Damit ist nun Schluss. Bei den Razzien wurden unter Anderem auch die Server von kinos.to gesichert. Die Domain wurde beschlagnahmt und ist nun nicht mehr erreichbar. Den verhafteten Personen wird vorgeworfen eine kriminelle Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen gebildet zu haben. Den Hauptverantwortlichen drohen Gefängnisstrafen. Ärger droht auch Helfern und Personen, die mit kinos.to zusammengearbeitet haben sollen. Für die User wird dies allerdings vermutlich nicht gelten.
Aus juristischer Sicht reicht das Betrachten eines Streams, wie er von kinos.to angeboten wurde, nicht aus, um eine Urheberrechtsverletzung zu begehen. Dies ist erst dann der Fall, wenn eine Vervielfältigung, beispielsweise in Form eines Downloads, erfolgt. Ob gegen die User von kinos.to ermittelt wird, ist noch nicht entschieden worden. Gegen solche Ermittlungen spricht zudem die Tatsache, dass es schlicht zu viele User gibt: Die Ermittlungen würden vermutlich Jahre dauern.
Update: So viel verdienten die Betreiber mit Kinos.to pro Monat
Laut einem Bericht von Spiegel Online soll Kinos.to ca. 4 Millionen Besucher pro Monat gehabt haben. Jeder dieser User erzeugt mindestens 2 Page-Impression pro Besuch, in der Regel jedoch 3 Page-Impression. Zuerst wird die Startseite aufgerufen, dann eine Kategorie-Seite angeklickt wie z.B „Aktuelle Kinofilme“ und schließlich eine konkrete Film-Detail-Seite, um einen Film-Hoster auszuwählen. Wenn man also von 3 Page-Impression pro Besucher ausgeht, macht das 12 Millionen Page Impression pro Monat. Werbeeinnahmen generierte Kinos.to vorrangig durch sogenannte Layer Ads. Layer Ads sind eine Form der Internetwerbung, bei der sich die Anzeige über den Inhalt der eigentlichen Webseite legt. Der Standard-Preis für 1000 Werbeeinblendungen eines Layer Ads beträgt im Durchschnitt zwischen 4-5 Euro. Rechnet man also 12.000.000 / 1000 * 5 Euro kommt man auf einen Verdienst von 60.000 Euro pro Monat bzw. 720.000 Euro pro Jahr. Rechnet man diesen Betrag durch 13 Mitglieder kommt man auf ein Jahresgehalt von rund 55.000 Euro, was im Verhältnis zum Risiko und Einsatz relativ gering ist. Der errechnete Betrag könnte sogar noch niedriger sein, da nicht mit jeder Page-Impression (z.B. beim Klicken auf eine Kategorie-Seite) eine Werbeeinblendung erfolgt. Waren die Kinos.to Betreiber risikofreudige altruistische Film-Liebhaber? Einwenden muss man hier, das die von Spiegel Online angenommene Besucheranzahl von 4 Millionen pro Monat relativ niedrig für eine Seite ist, die laut Alexa Rank zu den Top 50 traffic-stärksten Webseiten in Deutschland gehört. Geht man von einer Besucherzahl von 300.000 pro Tag und ca. 27 Millionen Page Impression pro Monat aus, was ich persönlich für realistischer halte, ergibt sich ein Mindest-Jahresumsatz von 1.620.000 Millionen. Teilt man diesen durch 13 kommt jeder der Betreiber, bei gleicher Verteilung, auf 124.000 Euro im Jahr, was im Verhältnis zum Risiko immer noch relativ gering ist.
Quelle: gvu.de, lawblog.de
- Avatar 3: Kinostart für 2024 geplant, Avatar 4 bereits in Arbeit
- Netflix im Test – Preise, Funktionen, Filme & Serien
- Kinokiste: Kostenlos online Filme und Serien anschauen – legal oder ...
- Aus für Kinox.to: Illegale Film-Seite wird bald gesperrt
- Aus für Movie4k.to: Internetsperren gegen illegale Streaming-Portale ...
- Kinox.to vs. Amazon Prime mit Filmflatrate – Serien & Filme ...
Die Rechnung ist vollkommen falsch. Kinos.to hat sich nicht durch bekannte Layer-Anbieter finanziert, sondern über Layer-Werbung von z.B. Privatamateure. Hier gibt es nur Geld pro SALE. Außerdem würde kein Layer-Anbieter kinos.to mit 4-5 Euro vergüten, Scene-TKPs sind IMMER niedriger.
Die haben doch nicht nur an den Layern verdient. ^^ Was ist mit der Software-Falle, dem ‚Firstload‘ Banner, den Premium-Abos? Die Zahlen die im Internet umgehen halte ich bei diesen Besucherzahlen für völlig untertrieben. Ich gehe von weit höheren Gewinnen aus.
nicht seltsam, dass ein paar clevere Leutchen vorfuehren – so die Zahlen denn irgend eine Beziehung zur Realitaet haben und nicht wieder Luegen der Medienindustrie sind – wie man mit gestreamten Inhalten im Netz FETT Knete machen kann, waehrend die „rechtmaessigen“ Vertreiber sich die Windeln beschmutzen und laut „Verbrecher“ jammern?
Vielleicht schaffen es die Medien-Industrie-Hohlkoerper ja, endlich legale Angebote zu schaffen, anstatt staendig irgendwem das Gesaess begrabschen zu wollen!
Scheinheilige Trottel!
- Kostenlos 10.000 Filme gucken online und ohne Download
- Die 10 Besten kostenlosen Fotobearbeitungsprogramme für Windows
- 500 Kinofilme bei YouTube kostenlos online anschauen
- Microsoft Office Lizenz auf zwei PCs gleichzeitig nutzen?
- Anleitung: iPhone auf Werkseinstellungen zurücksetzen und Daten sicher ...
- Facebook Smileys: 25 Versteckte und geheime Smilie-Codes für den Facebook ...
- YouTube.de: Die 20 lustigsten Videos aller Zeiten
- Bollywood Filme kostenlos online anschauen
- Top 10 Liste: Die 25 besten Horrorfilme aller Zeiten ab 18 und 16
- Xhamster Nutzer auch von Streaming-Abmahnung betroffen?
- Verbotene Filme: Liste von Index-Horrorfilmen in Deutschland
- Amazon anrufen: Kostenlose Telefonnummer der Kunden-Hotline
Top Kategorien
Durchsuchen Sie unsere Top-Kategorien.
Copyright © 2009 - 2024 | Preisgenau.de | Alle Rechte vorbehalten