Kino.to wieder online: Kinox.to wird offizieller Nachfolger

Der Start von Kinox.to verläuft derzeit etwas holprig. Die Webseite ist mitunter nur schwer zu erreichen. Vermutlich eine Folge des großen Besucheransturms. Die Fans haben Kino.to also offenbar vermisst – und auch die breite mediale Berichterstattung trägt ihren Teil zum Run auf Kinox.to bei. Spannend bleibt, wie die Ermittler auf den Relaunch des kürzlich gesperrten Streaming-Portals reagieren werden.

Kino.to ist zurück und heißt nun Kinox.to. Diese Nachricht verbreitet sich zurzeit wie ein Lauffeuer. Die Besucher rennen Kinox.to derzeit offenbar die Server ein: Die Webseite ist mitunter nur schwer oder auch gar nicht erreichbar. Das gleiche gilt für die Webseite der ermittelnden GVU. Einerseits hängt dies vermutlich mit der breiten medialen Berichterstattung zusammen. Andererseits zeigt es auch, dass die User ihr Kino.to vermisst haben. Für die Ermittler beginnt der Kampf nun von vorn.

Quelle: kino.to

Die ursprünglichen, mutmaßlichen Betreiber sitzen zwar in Haft – das eigentliche Problem aber ist geblieben. Die Webseite Kinox.to ist eine Kopie des ursprünglichen Streaming-Portals. Design und Inhalte wurden – wenn auch in abgespeckter Form – übernommen. Zum Start von Kinox.to richten die neuen Betreiber ein Grußwort an die Besucher der Webseite. Darin verurteilen sie das Vorgehen der Ermittler und kündigen an, nicht klein beigeben zu wollen. Auch in Zukunft werde man aktuelle Kinofilme bei Kinox.to zu sehen bekommen.

Die User werden zudem darüber informiert, dass keinerlei Daten über sie gespeichert werden. Dies sei auch zu Zeiten von Kino.to bereits so gewesen. Ermittlungen gegen die User des Streaming-Portals dürften daher vermutlich ins Leere laufen. Die Ermittlungen gegen die neuen Betreiber von Kinox.to werden hingen vermutlich aufs Neue beginnen. Alleine wegen des regen Medieninteresses dürfte das Ziel feststehen: Kinox.to muss so schnell wie möglich vom Netz genommen werden. Alles andere wäre eine Blamage.