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KinoX.to: Gegen den Kino.to Klon wird bereits ermittelt

Kino.to schlug ein wie eine Bombe. Inzwischen ist auch die Staatsanwaltschaft Dresden auf das neue Streaming-Portal aufmerksam geworden. Zunächst muss jedoch überprüft werden, ob die dortigen Ermittler überhaupt zuständig sind. Um diese Frage zu klären, soll nun erst einmal ermittelt werden, ob es einen Zusammenhang zwischen kino.to und kinox.to gibt. Bislang sieht es danach jedoch nicht aus. Die Webseite von kinox.to ist auf Grund von DDoS-Attacken derweil kaum noch zu erreichen.


Die Staatsanwaltschaft Dresden leitete die Ermittlungen gegen kino.to, weil deren mutmaßliche Betreiber im Bundesland Sachsen gesessen haben sollen. Nun müssen sich die Ermittler einem neuen Thema widmen. Seit Tagen beherrscht das inoffizielle Nachfolgeportal kinox.to die Schlagzeilen. Das ist natürlich auch der Staatsanwaltschaft Dresden nicht entgangen. Entsprechende Ermittlungen wurden daher bereits eingeleitet. Zunächst muss dabei jedoch erst einmal geklärt werden, ob die Ermittler in Sachsen überhaupt zuständig sind.

Kinox.to
Quelle: kinox.to

Daher soll nun ermittelt werden, ob zwischen kino.to und kinox.to überhaupt eine Verbindung besteht. Bislang sieht es danach jedoch nicht aus, auch wenn das kino.to-Forum CineCommunity.to derzeit auf kinox.to verlinkt. Die Betreiber des neuen Streaming-Portals scheinen zwar das Design von kino.to übernommen zu haben, weitere Übereinstimmungen wurden bislang allerdings noch nicht entdeckt. Wenn die Ermittler in Dresden zum gleichen Ergebnis kommen, muss ermittelt werden, wo die Betreiber von kinox.to sitzen.

Dass dies kein leichtes Unterfangen ist, hat die jahrelange Suche nach den kino.to-Betreibern gezeigt. Die aktuellen kino.to-Betreiber haben derweil ganz andere Probleme. In der Szene ist ein Kampf um die Nachfolge entfacht. Mehrere Portale legen sich daher scheinbar derzeit gegenseitig mit DDoS-Attacken lahm. Auch die Webseite von kinox.to ist betroffen und seit Tagen kaum noch zu erreichen.

Kino.to ist wieder online als KinoX.to

Das Ende von Kino.to war spektakulär, die Wiederauferstehung ist möglicherweise noch spektakulärer. Unter der Domain Kinox.to sind die Inhalte des Streaming-Portals wieder erreichbar. Unbekannte haben offenbar eine Kopie der alten Webseite erstellt und diese erneut ins Netz gestellt. Wer die neuen – oder etwa doch alten – Betreiber von Kino.to sind, ist unbekannt. Als wahrscheinlich gilt jedoch, dass Anonymous am Relaunch beteiligt war.

Jahrelang wurde gegen die Betreiber von Kino.to ermittelt. Vor einigen Wochen gab es dann spektakuläre Razzien, die mit der Inhaftierung der mutmaßlichen Betreiber endeten. Das Ende von Kino.to schien besiegelt. Doch nun kommt alles anders. Ab sofort ist eine Kopie von Kino.to unter Kinox.to erreichbar. Inhalte, die es zuvor bei Kino.to gab, sind nun auch bei Kinox.to erreichbar. Die neuen – oder möglicherweise auch alten – Betreiber begrüßen Fans und User – und verhöhnen Ermittler und GVU.

Auffällig ist ein Dank an Anonymous. Die Webaktivisten sind scheinbar am Relaunch beteiligt gewesen. Zuvor wurden die Razzien gegen Kino.to von Anonymous verurteilt. Auch eine DDoS-Attacke auf die Webseite der GVU, die für deren zwischenzeitlichen Ausfall sorgte, soll auf das Konto von Anonymous gegangen sein. In einem Grußwort schreiben die Betreiber von Kinox.to, dass sie sich durch das Geld der Ermittler nicht stoppen lassen.

Auch in Zukunft sollen Kinofilme und Serien vor deren DVD-Release bei Kinox.to zu haben sein. User des Portals sollen sicher sein, dass keine Daten gespeichert werden. Auch in der Vergangenheit sei dies so gewesen. Die juristische Verfolgung der Stream-Nutzer ist damit so gut wie ausgeschlossen. Wie die Ermittler reagieren werden, bleibt abzuwarten. Der schnelle Launch von Kinox.to zeigt jedoch, dass sich durch juristische Verfolgung allein, weder User noch Betreiber solcher Portale vertreiben lassen.

Quelle: gulli.com

Deine Meinung
5 Kommentare
Dein Name | 18. Jul 2011, 0:48
-3 Punkte  Add rating Subtract rating

>Auffällig ist ein Dank an Anonymous. Die Webaktivisten sind scheinbar am Relaunch beteiligt gewesen.
Bestimmt. Wenn kinos.to das schreibt, wird es stimmen. Macht ja auch Sinn – wegen dem Playstation Hack, und so.

>Der schnelle Launch von Kinos.to zeigt
dass auch rechteverletzende Nischen sich von der traditionellen Industrie kaum unterscheiden. Zwar ist der PR-Text wirklich schäbig, aber Qualität ist hier auch nicht der ausschlaggebende Faktor.

synonymus | 18. Jul 2011, 22:32
0 Punkte  Add rating Subtract rating

Weiter so Anonymus. Das Volk darf sich nicht länger unterdrücken und zensieren lassen und dank des www herrscht diesesmal Chancengleichheit.

| 19. Jul 2011, 1:15
3 Punkte  Add rating Subtract rating

Einfach nur geil, das der alte Betreiber / oder neue es wag. Meine unterstützung zu diesem Project kann sich jeder sicher sein. Es ist und bleibt ein gutes Portal und kann reale Kino aufmachung nicht ersetzten, jedoch einen geilen Einblick gewähren wenn ich doch gegangen wäre… Definitiv Daumen hoch…

MfG KopfmakeR

Forumsurfer | 10. Aug 2011, 2:11
3 Punkte  Add rating Subtract rating

Ich finds nur geil … lese grad das die GVU vom mächtigen Anonymus platt gemacht wird. Geil Geil Geil … macht sie fertig !!! Viva la Revolution

Mr.X | 10. Aug 2011, 5:31
1 Punkte  Add rating Subtract rating

Hier steht scheisse ! Nicht die Anderen Portale greifen sich gegenseitig an, es sind die Film Konzerne die nicht wollen das man auf diese Seiten geht um sich Filme angucken zu könn!
Von den kommen die DDoS-Attacken !

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