Kinoz.to und Movie4k.to: Online Filme setzen Videotheken unter Druck
Obwohl die Videotheken die Kunden mit immer neuen Angeboten locken stecken derzeit selbst die großen Ketten wie World of Video und Videobuster in einer tiefen Krise. Trotz einer riesigen Auswahl und Dumpingpreisen liegt der Anteil der Videotheken derzeit bei nur neun Prozent – Tendenz weiter sinkend.
Der Schuldige ist allerdings schon lange ausgemacht: das Internet bzw. illegalen Stream-Seiten wie kinoz.to und movie4k.to. Dort gibt es quasi alle Filme, und das nicht nur zu jeder Zeit sondern zum Teil sogar kostenlos. Allerdings gehen viele Videotheken-Besitzer davon aus, dass die Branche trotzdem nicht aussterben wird.
Wer heutzutage als Besitzer einer Videothek überleben und gegen die übergroße virtuelle Konkurrenz antreten möchte, der muss sich etwas Besonderes einfallen lassen. Einige Betreiber haben bereits schon vor einiger Zeit damit begonnen sich zu spezialisieren, beispielsweise auf echte Kino-Klassiker oder andere Nischen. Allerdings wird der Druck auf die Videotheken von Tag zu Tag größer. Wer sich heute einen Film anschauen beziehungsweise ausleihen möchte, überlegt es sich drei Mal ob er dazu wirklich das Haus verlassen will.
Das Internet bietet bekanntlich alles – und das gilt natürlich auch für Filme aller Art. Anbieter wie Maxdome, Lovefilm oder Videoload haben tausende Kino-Filme, Dokumentationen und Serien im Angebot die alle nur wenige Mausklicks entfernt sind. Zudem kann man sich zum Beispiel bei Lovefilm schon für 7,99 Euro pro Monat so viele Filme ansehen wie man möchte – und man muss den Film danach nicht mal zurückbringen oder gar mit Überziehungsgebühren rechnen. Ein weiteres Problem: die sogenannten Streaming-Portale wie kinoz.to und movie4k.to. Dort bewegt sich der Nutzer zwar in einer rechtlichen Grauzone, doch bieten die Portale die aktuellsten Kino-Filme zum Nulltarif.
Doch wie wollen sich die Videotheken gegen diese scheinbare Übermacht zur Wehr setzen? Wie eingangs bereits erwähnt setzen einige Videotheken-Betreiber bereits auf die Spezialisierung. Darüber hinaus wollen sie das Angebot vor Ort erweitern und den Besuch der Videothek zu einem Erlebnis machen. Neben den Filmen gibt es schon heute in vielen Videotheken Snacks, Pizza und vieles mehr. Ebenso handelt es sich bei den meisten Angestellten um wahre Film-Experten, die dem Kunden bei der Auswahl helfen können. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sich der aktuelle Negativtrend durch diese Unternehmungen tatsächlich stoppen lässt.
Quellen: taz.de
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Die Videotheken können im Zukunft nur überleben, wenn die endlich anfangen auf Digital umzusetzen! Dh. Filme per Stream anbieten bzw. natürlich mit einer kleinen Gebühr wie bisher! Nur so hätten die eine Chance!
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