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Polizei nutzt Handyortung zur Ermittlung bei Verbrechen

Handyortung kommt in immer mehr Lebensbereichen zum Einsatz. Die Polizei setzt Handyortung beispielsweise ein, um den Aufenthaltsort vermisster oder verdächtiger Personen zu ermitteln. Im Bundesland Thüringen wurde im letzten Jahr 51 Mal Handyortung eingesetzt.


Handyortung kann in ganz verschiedenen Situationen zum Einsatz kommen. Die Position eines Mobiltelefons mit GPS und Internetzugang kann ziemlich genau bestimmt werden. Erfolgt die Positionsbestimmung nur über Mobilfunksendemasten, erhält man nur die ungefähre Position.

Die Polizei im Bundesland Thüringen setzte, laut AreaMobile.de, 2009 in 51 Fällen Handyortung ein, im Jahr zuvor es erst 43 Mal. Dabei ging es sowohl um das Auffinden von als vermisst gemeldeten Menschen als auch um ein Ermitteln des Aufenthaltsorts von Verdächtigen.

Die Erfolgsbilanz bei der Handyortung ist jedoch durchwachsen: Manchmal können vermisste Personen dennoch nicht gefunden werden oder sind nicht mehr am Leben. Das Festnetz spielt derzeit jedoch noch eine größere Rolle. Laut AreaMobile.de überwachte die Polizei von Thüringen 61 Festnetzanschlüsse. Ein aktives Mithören gab es jedoch nur bei acht Anschlüssen und zwar bei schweren Straftaten wie Mord und Bombendrohung.

Um eine Handyortung durchführen zu können, muss zuvor der Stellenleiter einen entsprechenden Antrag genehmigen. Trotzdem kann die Polizei bei Bedarf recht schnell mit dem Orten eines Mobiltelefons beginnen, denn Anträge auf Handyortung können in einem Eilverfahren bearbeitet werden. Betroffene Personen werden im Anschluss daran informiert.

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