Pro-Gamer werden: Mit Online Spielen Geld verdienen
Die Computerspiele-Branche ist nicht umsonst so erfolgreich wie nie, denn es gibt immer mehr Gamer, die sich diesem Hobby hingeben. Doch für einige ist das Spielen am Rechner nicht mehr nur ein Spaß, denn im Bereich des sogenannten eSports gibt es mittlerweile richtig viel Geld zu verdienen. Doch stellt sich die Frage, wie man das am besten anstellt. Daher widmen wir uns im folgenden Artikel dem Thema „Geld verdienen als Pro-Gamer“, und zeigen, was man dafür tun muss, um aus seinem Hobby einen gutbezahlten Nebenjob machen zu können.
Für die einen sind Computerspiele eher Zeitverschwendung, andere hingegen sehen darin eine gute Möglichkeit, dem Alltag für einige Stunden entfliehen zu können. Und wieder andere verdienen sogar gutes Geld damit.
Letztere, die sogenannten Pro-Gamer, nutzen den elektronischen Sport, oder kurz eSport, als Möglichkeit zum Nebenverdienst, doch wie schafft man es eigentlich, sein Hobby zum Beruf zu machen?
Pro-Gamer – was bedeutet das eigentlich?
Bereits seit einigen Jahren messen sich die Gamer in den eSport-Wettkämpfen miteinander. Dabei handelt es sich immer nur um Games, die im reinen Multiplayer-Modus gespielt werden. Um zu verhindern, dass Pro-Gamer die Möglichkeit haben, andere zu betrügen, was allgemein als cheaten bezeichnet wird, gibt es konkrete Wettkampfbestimmungen und Regeln. Diese werden auf LAN-Partys oder in den offiziellen eSports-Ligen von dem jeweiligen Veranstalter festgelegt.
Seit wann gibt es den eSport und Pro-Gamming?
Effektiv gesehen messen sich die Spieler schon seit den 80er Jahren miteinander. Einen richtigen Boom erlebte das Pro-Gamming jedoch in den späten 90er Jahren und Anfang 2000. 1997 wurde die erste eSport-Liga, die Deutsche Clanliga, gegründet. Im gleichen Jahr schossen dementsprechend die Multigaming-Clans wie Pilze aus dem Boden. „SK Gaming“, „Team Alternate“ oder auch „Mousesports“ sind nur einige Clans, die zu den Pionieren gehören und noch heute bestehen.
Was sind Voraussetzungen für erfolgreiche Pro-Gamer?
Mit am wichtigsten ist eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit. Das gilt besonders bei den Ego-Shootern. Darüber hinaus ist es wichtig, über ein gewisses Spielverständnis zu verfügen, und auch in unübersichtlichen Situationen nicht den Kopf zu verlieren. Da ein Pro-Gamer in der Hauptsache im Team spielt, sollte man auf Alleingänge verzichten, und als sogenannter Team-Player auftreten. Des Weiteren gibt es auch Anforderungen an die Technik, daher sollte man, wenn man als Pro-Gamer professionell arbeiten möchte, möglichst über die neuste Hardware verfügen, da die Games immer höhere Anforderungen an die Grafikkarte stellen und einen schnellen Prozessor voraussetzen.
Wo kann man erste Erfahrungen sammeln?
Um ein Pro-Gamer werden zu können, muss man über die nötige Erfahrung verfügen. Für die ersten Schritte eignen sich zum Beispiel die sogenannten LAN-Partys. Hier treffen sich meist mehrere hunderte Spieler, um an den vom Veranstalter ausgeschriebenen Turnieren teilzunehmen. Eine Auflistung der aktuellen Partys findet man auf lanparty.de. Da die Teilnahme jedoch öfter mit einer weiten Anfahrt verbunden ist, gibt es noch eine andere Möglichkeit: online zu spielen. Die meisten der Games bieten einen Mehrspieler-Modus, durch den man sich auf verschiedene Server einwählen kann, um gegen andere Gamer spielen zu können.
Welche Games eignen sich für Pro-Gamer?
Zum einen kommen auf den LAN-Partys und in den offiziellen Ligen in erster Linie Ego-Shooter wie zum Beispiel Counter Strike zum Einsatz. Aber auch Strategiespiele wie Starcraft, oder Sport- und Rennspiele wie FIFA und Need for Speed werden oft gespielt. Pro-Gamer empfehlen jedoch, dass man sich vorerst nur auf einen Titel konzentriert, um dort seine Fähigkeiten zu verbessern.
Was sind Clans und wie findet man dort den Anschluss?
Um mit anderen Spielern trainieren zu können, ist es am einfachsten, sich einem sogenannten Clan anzuschließen. In diesen eSports-Gruppen finden sich meist auch unterschiedliche Teams, die sich auf ein bestimmtes Genre spezialisiert haben. Diese sogenannten „Squads“ konzentrieren sich beispielsweise auf Shooter, oder sogar nur auf einzelne Games wie zum Beispiel Starcraft. Es kann jedoch nicht schaden, wenn man online in diversen Multiplayer-Partien erste Erfahrungen gesammelt hat, bevor man sich einem solchen Clan anschließt. Ist man jedoch einmal mit dabei, bieten sich nicht nur viele Trainingsmöglichkeiten, man bekommt so auch eine Fülle an Tipps und Tricks von den Profis. Viele dieser Clans rekrutieren ihre neuen Mitglieder meist direkt beim Spielen, ansonsten kann man diese auch einfach über die Internetseite des Clans kontaktieren.
Wie viele Pro-Gamer und Clans gibt es?
Laut dem Deutschen eSport-Bund gibt es derzeit allein in Deutschland rund 50.000 Clans. Allerdings nehmen die wenigstens davon regelmäßig an nationalen und internationalen Turnieren teil. Eine genaue Zahl der Pro-Gamer gibt es aktuell leider nicht. Allerdings kann man davon ausgehen, dass es in Deutschland derzeit zwischen 1 und 2 Millionen organisierten Spielern gibt.
Vergleicht man das Berufsbild eines Pro-Gamers mit dem eines Profisportlers, erkennt man schnell viele Parallelen. Auch im Bereich des eSport ist es enorm wichtig, dass man täglich seine Fähigkeiten trainiert, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Es gibt offizielle Trainingslager und sogar Schulungen, beispielsweise in den Bereichen Wettkampfvorbereitung und Taktik. Wer so viel Zeit investiert, ist dementsprechend auch auf Gelder angewiesen. Einige Clans bieten den Pro-Gamern daher ein monatliches Gehalt, dass sich durch Platzierungen in offiziellen Ligen und Turnieren noch steigern lässt. So kommen beispielsweise die Top-Gamer aus Südkorea, dem eSports-Land schlechthin, auf bis zu 250.000 Dollar jährlich.
Die offiziellen Ligen und Turniere
Hat man in einem der Multigaming-Clans Anschluss gefunden, hat man dann auch die Möglichkeit, an offiziellen Wettkämpfen teilzunehmen. Die eSports-Profiliga, die „Electronic Sports League“, kurz ESL, bietet die Möglichkeit, sich auch international messen zu können. Der nächste Schritt ist dann die sogenannte „Pro Series“, in der man pro Saison mehrere Hunderttausend Euro verdienen kann. Darüber hinaus gibt es auch viele Turniere, wie zum Beispiel die World Cyber Games, die jedes Jahr in einem anderen Land stattfinden.
Das Sponsoring
Eine weitere Möglichkeit, durch den eSport Geld zu verdienen, liegt im Bereich des Sponsorings. Hier werden die Clans, und ab und an auch einzelne Pro-Gamer, von zum Teil recht großen Marken finanziell unterstützt.
Darunter sind Namen wie zum Beipspiel Nike, Adidas, Burger King, Intel oder sogar der Auto-Hersteller Peugeot vertreten. Diese Firmen werben unter anderem mit ihren Logos auf den T-Shirts der Spieler, und vergüten diese Werbemaßnahme mit Geld oder Wertgegenständen.
Weiterführende Informationen
Wer sich weiter zu dem Thema informieren möchte, dem bieten verschiedene Organisationen dazu eine gute Möglichkeit. Zum einen gibt es auf der Internetseite des „Deutschen eSport Verbands“ interessante Informationen. Ebenso bietet die „Electronic Sports League“ dazu eine gute Möglichkeit. Desweiteren finden angehende Pro-Gamer auch Tipps und Tricks in der „eSports Wiki“. Hier finden sich auch Verlinkungen zu den großen Clan-Seiten und den Internetauftritten der Ligen und Turnier-Veranstalter.
Quellen: esl.eu, e-sb.de, esports.de, pcgames.de, wikipedia.de
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na ja als „Pro Gamer“ will ich mich nicht gerade bezeichnen… also zumindest nicht in diesen sinn… ich spiel eher spiele wie Bingo, usw. da hab ich schon ziemliches glueck gehabt… vorallem weil Win2Day immer so tolle Promotions hat… das „richtige“ Gaming lass ich lieber… aber ich finde es cool dass die jetzt auch geld verdienen!
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