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Anleitung: Notfall-CD für Windows 7 / XP / Vista erstellen

Eine Notfall-CD kann dabei helfen, den PC wieder zum Laufen zu bringen, wenn sich Windows nicht mehr starten lässt. Einige Arten von Schadprogrammen sorgen dafür, dass Windows nicht mehr startet und man deshalb nicht aus Windows heraus mit dem Entfernen von Schadsoftware beginnen kann. In diesen Fällen kann eine Notfall-CD wie die AVG Rescue CD die Rettung sein.


Manche Infektionen mit Schadsoftware verhindern, dass sich Windows starten lässt. In diesem Fall kann man eine Boot-CD für den Notfall wie die AVG Rescue CD einsetzen. Wie man diese Rettungs-CD erstellt, verraten wir in dieser Anleitung.

AVG Rescue CD downloaden und brennen

Auf der Webseite avg.com findet sich unter „Support Center“ -> „Download“ -> „Tools-Download“ -> „AVG Rescue CD“ eine Auswahl von Installationsdateien.

Windos Notfall CD
Quelle: preisgenau.de

Neben zwei gepackten Versionen für USB-Sticks wird eine ISO-Datei mit dem CD-Image der AVG Rescue CD zum kostenlosen Download angeboten. Nach dem Downloaden muss man diese Datei mit einem Brennprogramm auf CD brennen. Dabei muss darauf achten, die richtigen Brennoptionen zu verwenden, denn es reicht nicht, nur das CD-Image auf den Datenträger zu kopieren. Das Resultat muss eine bootfähige CD sein.

Von CD starten

Nach dem Einlegen der frisch gebrannten CD in den mit Schadsoftware befallenen Computer sollte der Datenträger erkannt und das Bootmenü aufgerufen werden. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Einstellungen im BIOS ein Booten von CD erlauben. Ist das nicht der Fall, müssen im BIOS-Setup die Einstellungen entsprechend verändert werden. Im Bootmenü wählt man den ersten Punkt „AVG Rescue CD“ über die Pfeiltasten und bestätigt mit „Enter“. Nach dem Start von AVG Rescue CD wird man dazu aufgefordert, die Nutzungsbedinungen zu akzeptieren.

Update aus dem Internet

Das Programm der Notfall-CD prüft nun, ob eine Internetverbindung besteht. Das wird regelmäßig der Fall sein, wenn der Computer über einen Router mit dem Internet verbunden ist. Über die Internetverbindung werden die neuesten Virussignaturen nachgeladen. Die ISO-Datei wird zwar von Zeit zu Zeit erneuert, ist aber nicht nicht tagesaktuell. Deshalb ist an dieser Stelle ein Update wichtig. Außerdem ist es sinnvoll, sich eine Notfall-CD bereits anzulegen, bevor ein Problem auftritt. Das gilt besonders, wenn man keinen zweiten PC zur Verfügung hat, mit dem sich bei Bedarf eine Notfall-CD erstellen lässt.

Einstellungen für das Scannen

Sind die Virusdefinitionen auf dem neuesten Stand, wählt man im Hauptmenü den Befehl „Scan“. Im nächsten Schritt lässt sich einstellen, ob nur bestimmte Bereiche von Festplatten untersucht werden sollen. Im Zweifel sollte man hier „Volumes“ wählen, um ganze Laufwerke zu untersuchen. Im Schritt darauf wählt man die Partitionen aus, die man scannen möchte. Die Auswahl erfolgt über die Pfeiltasten und die Enter-Taste.

Schließlich bekommt man in einer weiteren Auswahl die Möglichkeit, verschiedene Scan-Optionen festzulegen. Wiederum markiert man über die Pfeiltasten und die Entertaste die gewünschten Möglichkeiten. Zum Schluss startet man den Scan-Vorgang mit OK. Anschließend braucht man etwas Geduld. Über STRG+C kann der Vorgang jederzeit abgebrochen werden.

Ergebnisse

Hat AVG Rescue CD die Prüfung abgeschlossen, erscheint ein Prüfbericht. Nun hat man wiederum verschiedene Möglichkeiten. Über „Report File“ bekommt man eine Zusammenfassung der möglicherweise gefährlichen Dateien zu sehen. Anstatt diese Dateien komplett zu löschen, sollte man sie durch die Software der Notfall-CD automatisch umbenennen lassen. Die Dateinamen erhalten dabei den Zusatz „_infected.arl“. Damit sorgt man für den Fall vor, dass man eine dieser Dateien später doch noch benötigt. Die Optionen, wie mit den gefundenen Dateien zu verfahren ist, kann man für alle Dateien auf einmal oder Datei für Datei individuell festlegen.

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