Apple iPhone 4: Retina Display, A4 Chip, Fotos und Videos mit FaceTime … kurz erklärt

Das iPhone 4 sorgt beim Verkaufsstart für lange Warteschlagen vor den Geschäften. Die neue Version von Apples Smartphone bietet eine Reihe von Verbesserungen wie das Retina-Display, eine zweite Kamera an der Vorderseite und Regler für die Lautstärke an der Gehäuseseite. Wir sagen, was man über das iPhone 4 wissen muss.

Schon vor dem offiziellen Verkaufsstart des iPhone 4 zeigte sich durch die hohe Zahl an Vorbestellungen, wie groß das Interesse am neuen Smartphone von Apple ist. Als das neue iPhone jetzt in die Läden kam, bildeten sich vielerorts lange Schlangen, weil so viele Menschen zu den ersten gehören wollten, die ein iPhone 4 besitzen. Für alle anderen, die sich bisher nicht zum Kauf entschlossen haben, aber darüber nachdenken, sagen wir, was man wissen muss.

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Steve Jobs preist das iPhone 4 als das dünnste Smartphone auf dem Planeten an. Auf jeden Fall ist es rund ein Viertel dünner als das iPhone 3GS. Praktisch sind die neuen Lautstärkeregler an der Gehäuseseite. Wie schon beim iPad passen nur die kleinen microSIM-Karten in das iPhone 4. Ausstattungsmerkmale wie WLAN, Bluetooth und GPS bot schon der Vorgänger iPhone 3GS, doch das besonders hochauflösende Display ist etwas Besonderes.

Retina Display

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Dem neuen Bildschirm mit der hohen Auflösung hat Apple den klangvollen Namen Retina Display gegeben. Das weiterhin 3,5 Zoll große Display verfügt über eine Auflösung von 960 mal 640 Bildpunkten bei einer Pixeldichte von 326 Bildpunkten pro Zoll. Damit sollen einzelne Pixel für das menschliche Auge nicht mehr erkennbar sein. Diese Aussage ist umstritten, weil es dabei sehr auf die Entfernung ankommt und viele Menschen ihr Mobiltelefon ziemlich nah vor ihr Gesicht halten. Im Vergleich mit dem Display des iPhone 3GS zeigt sich aber sofort die deutlich gesteigerte Bildqualität beim Retina Display.

A4 Chip und andere technische Highlights

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Wie im iPad setzt Apple in das iPhone 4 seine selbst entwickelte A4 CPU ein, durch die unter anderem der Stromverbrauch deutlich sinken soll. Gesprächszeiten von mehr als sieben Stunden und WLAN-Nutzung von mehr als zehn Stunden sollen so möglich werden. Musik hören kann man mit dem iPhone 4 sogar 40 Stunden, im Stand-by hält der Akku bis zu 300 Stunden. Bei UMTS beherrscht das iPhone 4 HSDPA und HSUPA, was für Bandbreiten von bis zu 7,2 MBit/s im Downstream und 4,8 MBit/s im Upstream sorgt. Das WLAN-Modul unterstützt den schnellen n-Standard. Außerdem ist das neue Apple Smartphone mit A-GPS, Bluetooth, digitalem Kompass und einer Reihe von Sensoren ausgestattet.

Fotos und Videos

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Das neue iPhone hat eine 5 Megapixel-Kamera, die dank einer speziellen Technik viel Licht auf die Sensoren bringt. Das verringert das Bildrauschen und ermöglicht bessere Aufnahmen in weniger hellen Umgebungen. Zudem besitzt das iPhone 4 einen LED-Blitz. Videos zeichnet die Kamera in HD-Qualität (720p) auf. Mit dem neuen iMovie App können Videos direkt auf dem Mobiltelefon bearbeitet werden.

Videogespräche mit FaceTime

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Das iPhone 4 ist mit einer zusätzlichen Kamera auf der Vorderseite ausgestattet, wodurch Videotelefonie ermöglicht wird. Damit Videogespräche nicht nur zwischen iPhone-Besitzern möglich sind, möchte Apple die neue FaceTime-Technologie als neuen Standard etablieren, den andere Firmen verwenden können. Grundsätzlich stehen die Chancen gut, dass Apple Videotelefonie populär macht, aber es gibt derzeit noch einen Haken: Videogespräche sind erst einmal nur über WLAN-Verbindungen möglich, nicht über das Mobilfunknetz. Mit den Mobilfunkunternehmen verhandelt Apple noch.