GoogleSharing: Firefox Addon gegen Google Daten-Sammelwut

Firefox User, die sich Sorgen um die Sicherheit der persönlichen Daten beim Surfen im Netz machen, sollten sich das neue Firefox Plug-In GoogleSharing ansehen. Zumindest der Sammelfreude von Google wird mit GoogleSharing ein Riegel vorgeschoben.

Ziel der Anwendung, die von Moxie Marlinspike vom Institute of Disruptive Studies entwickelt wurde, ist es die an Google übermittelten Daten zu annonymisieren. Ohne GoogleSharing sammelt Google Daten über das Surfverhalten, wie besuchte Webseiten und Details über das persönliche Surfverhalten. So landen unter Anderem IP-Adresse, Suchbegriffe, Browserwahl und viele Daten mehr auf den Servern von Google. Vielen Usern ist diese Sammelwut von Google bereits seit längerem ein Dorn im Auge.

Quelle: addons.mozilla.org

Das Firefox Plug-In GoogleSharing setzt genau hier an. Immer dann, wenn Daten an Google übermittelt werden sollen, durchmischt die Anwendung die persönlichen Daten mit denen anderer Nutzer über einen zwischengeschalteten Server von GoogleSharing. Google erhält so einen Datensalat, der für eine weitere Auswertung nicht mehr brauchbar sein soll. Das Internet bleibt dabei für den User von GoogleSharing völlig normal nutzbar. Auch die Services von Google selbst, wie zum Beispiel Gmail, funktionieren weiterhin völlig problemlos.

GoogleSharing konzentriert sich bei seiner Arbeit völlig auf die Kommunikation mit Google. Das bedeutet, dass der Nutzer von GoogleSharing keineswegs anonym im Netz surft – im Gegenzug stellt GoogleSharing allerdings auch weder Ansprüche an den User, noch verlangsamt es die Surfgeschwindigkeit oder bringt andere technische Einschränkungen mit sich. GoogleSharing wird als ganz normales Plug-In für Firefox installiert. Dies geschieht in wenigen Sekunden. Nach einem Neustart des Browser ist die Sicherheits Software aktiv und die Datenkrake erhält künftig keine neue Nahrung mehr.