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Firefox 4: Neuerungen des Chrome 10 und IE9 Konkurrenten im Überblick

Im Bereich der Internet-Browser passiert derzeit einiges: erst kam Chrome 10 von Google, dann der Internet Explorer 9 aus dem Hause Microsoft und jetzt, ab dem heutigen Dienstag, steht Mozillas Firefox 4 zum Download bereit. Besonders vom neuen Firefox-Browser erwarten sich die Fans einiges, doch was bietet der Neue wirklich und ist er tatsächlich um einiges schneller geworden? Dazu werfen wir im folgenden Artikel einen Blick auf die zehn interessantesten und wichtigsten Punkte.


Heuet, am 22. März, ist mit dem Firefox 4 nun auch der letzte der großen drei Browser an den Start gegangen, und geht damit in direkte Konkurrenz zum Internet Explorer 9 und Chrome 10.

Fierfox Tabs
Quelle: mozilla.com

Branchen-Experten wie Fans gleichermaßen haben sich bereits auf die Veröffentlichung des Feuerfuchses gefreut, doch kann die 4er-Version des Mozilla-Browsers auch die hohen Erwartungen erfüllen? Um die Frage zu klären, werfen wir im folgenden Artikel einen Blick auf die zehn Punkte, die den neuen Firefox ausmachen.

Die Geschwindigkeit

Firefox 4 ist tatsächlich merklich schneller geworden, was nicht zuletzt an der neuen JavaScript-Engine „JägerMonkey“ liegt. Mozilla hat es geschafft, die Anlaufzeiten zu verbessern, so dass sich die gewünschten Seiten noch schneller aufbauen. Darüber hinaus wurde die Schnittstelle zur Grafikkarte überarbeitet, so dass das Rendering von grafisch aufwendigen Seiten deutlich schneller abläuft.

Die neue Tab-Leiste

Beim Firefox 4-Browser wandert die Tab-Leiste nun ganz nach oben, und lässt die Adresszeile nun unter sich. Zum einen soll diese Änderung dafür sorgen, dass der User eine noch bessere Übersicht erhält, und zum anderen hat man nun die Möglichkeit, Prioritäten beim Laden der Seiten zu setzen. ´

FireFox
Quelle: mozilla.com

Der erste Tab wird immer zuerst geladen, danach folgen die anderen Registerkarten Schritt für Schritt. Jeder Tab läuft in einem eigenen Windows-Prozess, was die Gesamt-Stabilität des Browser enorm erhöht und zu einer besseren Benutzer-Erfahrung führt.

Firefox Panorama

Ein weiteres neues Feature nennt sich „Panorama“ und eigent sich besonders für die User, die mit vielen Tabs gleichzeitig arbeiten. So lassen sich alle aktuell geöffneten Tabs nun per Knopfdruck in einer Art visueller Leinwand darstellen, ähnlich der Expose-Funktion beim Mac OS X Betriebssystem.

Die Synchronisation

Mit Firefox 4 hat Mozilla die Synchronisation noch einmal verbessert. Durch „Mozilla Sync“ kann man nun die verschiedenen Firefox-Installationen, beispielsweise zuhause, auf der Arbeit oder bei Freunden miteinander synchronisieren, und hat so überall Zugriff auf Lesezeichen, Passwörter und Co.

FireFox Syncronisiren
Quelle: mozilla.com

Auch wenn die Firefox Sync-Funktion ein Schritt in die richtige Richtung ist, so komfortable wie beim Google Chrome 10 Browser ist sie allerdings noch nicht. Zudem ist es bisher nicht möglich Plugins über verschiedene Computer hinweg zu synchronisieren.

Do-Not-Track

Dank der „Do-Not-Track-Funktion, die sich für jede Seite per Kontrollkästchen aktivieren lässt, wird die Privatsphäre der User nochmals verbessert. Dieses Feature sorgt dafür, dass der Browser auf Wunsch keine User-Daten an Dritte weitergibt.

Bessere Unterstützung der verschiedenen Formate

Firefox 4 unterstützt jetzt, dank der WebM-Technologie, die HD-Video-Formate noch besser, und garantiert so einen noch schnelleren Zugriff auf die Inhalte. Gleiches gilt für die WebGL-Schnittstelle, die für die Grafik-Beschleunigung im 3D-Bereich verantwortlich ist. Diese Grafik-Beschleunigung dürfte vor allem für Online-Gamer und MMOG-Fans interessant sein.

Mehr Sicherheit

Dank der HTTP Strict Transport Security, oder kurz HSTS, werden die User-Daten nun noch besser verschlüsselt.

FireFox Web 5.0
Quelle: mozilla.com

Dieses Feature eigent sich besonders für die User, die öfter über ungesicherte Wlan-Netzwerke ins Internet gehen. HSTS soll dabei besonders die gefürchteten Cross-Site-Scripting-Attacken verhindern.

Die HTML5-Technologie

Bereits seit einiger Zeit steht fest, dass HTML5 der neue Standard im Netz wird. Dementsprechend unterstützt natürlich auch Firefox 4 diese Technologie.

Damit ist es unter anderem möglich, bei den Web-Videos komplett auf Flash zu verzichten. Der finale Release-Termin von HTML 5 wurde allerdings auf 2013 verschoben. Bis alle neuen Funktionen von HTML 5 vollständig unterschützt werden, muss man Browser-unabhängig noch einige Zeit warten.

Plattformübergreifend

Während sich beispielsweise der Internet Explorer 9 nur unter Windows nutzen lässt, ist Firefox 4 plattformübergreifen angelegt. Egal, ob man nun Windows, Linux oder Mac OS nutzt, der neue Mozilla-Browser funktioniert überall.

User entwickeln für User

Der neue Firefox 4 unterscheidet sich auch im letzten Punkt unserer Auflistung von der Konkurrenz, denn wo es beispielsweise bei Microsoft ein eigenes Entwickler-Team gibt, wurde zwischen 30 und 40 Prozent des Firefox 4-Codes von den Usern selbst geschrieben.

FireFox Addons
Quelle: mozilla.com

Gerade dieser Community-Gedanke ist es, der Firefox zu einem wahren Unikat macht. Inwiefern diese Art der Entwicklung jedoch langfristig gegen Konkurrenten wie Google Chrome sinnvoll ist, wird sich zeigen.

[Fortsetzung folgt]

Quellen: pcworld.com, gigaom.com, techcrunch.com

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