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Grooveshark Alternativen – Die besten Online Musik-Seiten im Internet

Der Online-Musik-Service Grooveshark ist in Deutschland nicht mehr verfügbar. Die Betreiber informieren über die Webseite des Cloud-Dienstes, dass der Betrieb in Deutschland wegen unverhältnismäßig hoher Betriebskosten eingestellt wurde. Die Macher von Grooveshark meinen damit die GEMA-Gebühren, die in Deutschland gezahlt werden müssen. Grooveshark selbst empfiehlt seinen Usern auf Simfy auszuweichen. Doch es gibt eine ganze Reihe weiterer Grooveshark Alternativen.


Die Ära von Grooveshark in Deutschland ist offenbar beendet. Der Musik-Anbieter hat seinen Betrieb in Deutschland eingestellt. Ruft man die Internetseite von Grooveshark mit einer deutschen IP-Adresse auf, so informieren die Betreiber, dass der Dienst wegen unverhältnismäßig hoher Betriebskosten eingestellt wurde. Gemeint sind dabei die GEMA-Gebühren, die in Deutschland gezahlt werden müssen. Die GEMA selbst kritisiert diese Aussage.

GEMA-Gebühren für Cloud-Dienste

Cloud-Dienste im Musik-Bereich sind ein relativ neues Phänomen. Die GEMA musste hierfür eigens ein neues Gebühren-Schema entwickeln. Dies ist auch der Grund, weshalb Apple mit iTunes Match hierzulande erst verspätet an den Start ging. Die Gebührentarife der GEMA für Online-Anbieter sehen vor, dass pro zahlendem Abo-User zwischen 60 und 100 Cent Gebühren gezahlt werden müssen. Bei kostenlos teilnehmenden Usern müssen die Anbieter pro abgerufenem Song zwischen 0,025 und 0,6 Cent an die GEMA zahlen.

grooveshark.com
Quelle: grooveshark.com

Die GEMA kritisiert das Verhalten von Grooveshark und widerspricht dabei auch der Darstellung der Betreiber. Bislang habe Grooveshark nämlich noch überhaupt keine Gebühren gezahlt oder Kontakt zur GEMA aufgenommen. In der Branche waren die neuen Regelungen für Cloud-Dienste grundsätzlich auf ein positives Echo gestoßen. Viel Verständnis werden die Grooveshark-Macher daher auch von den einstigen Konkurrenten nicht erwarten können.

Alternativen zu Grooveshark

Grooveshark war bei Musik-Fans beliebt, weil sich der Online-Dienst auch kostenlos nutzen ließ. Nun ist klar, dass dies nur möglich war, weil die Betreiber keine Gebühren zahlen wollten. Grooveshark selbst empfiehlt seinen Usern auf Simfy auszuweichen. Doch dieser Dienst ist kostenpflichtig. Es gibt eine ganze Reihe weiterer Grooveshark Alternativen, die teilweise auch kostenlos sind.

Simfy – die offizielle Grooveshark Alternative

Simfy Logo

Auf der eigenen Webseite empfiehlt Grooveshark seinen Usern, au Simy auszuweichen. Simfy ist daher so etwas wie die offizielle Grooveshark Alternative. Das Musik-Angebot ist mit dem von Grooveshark vergleichbar. Es stehen über 16 Millionen Songs zur Verfügung. Simfy bietet zwei Tarife an. Die unbegrenzte Nutzung mit dem Computer, iPhone oder Android App kostet 4,99 Euro pro Monat, der mobile Zugang mit dem Smartphone oder Tablet 9,99 Euro. Ein Probe-Monat ist gratis. Simfy ist in Deutschland, der Schweiz, in Österreich und Belgium verfügbar.

Napster – einst der Vorreiter

napster Logo

Napster ist bereits seit Jahren auf dem Markt und noch immer eine Grooveshark Alternative. Die Musik-Auswahl ist ähnlich wie bei Simfy, allerdings ist der Cloud-Dienst teurer. Das Abo kostet 7,95 Euro für die Desktop-Version und 12,95 Euro für die mobile Version. Napster war ursprünglich eine Musiktauschbörse, die 1998 von Shawn Fanning ins Leben gerufen wurde. Die damals illegale Tauschbörse mit rund 60 Millionen Nutzern wurde mit einer Klagewelle überschütet und 2003 an Roxio verkauft, die den Service zu einem legalen Musik-Dienst umbauten. Am 1. Dezember 2011 wurde Napster an Rhapsody verkauft.

Rdio – neuer Anbieter als Grooveshark Alternative

Rdio logo

Rdio gehört zu den neueren Anbietern auf dem Markt. Der Streaming-Dienst kann eine Woche kostenlos getestet werden. Danach kostet die unbegrenzte Nutzung mit dem Computer 4,99 Euro pro Monat, der mobile Zugang 9,99 Euro. Rdio.com stellt Alben diverser Musik-Bands und Künstler online bereit, diese können per Browser, per App oder als Download angehört werden. Der Online-Musikdienst Rdio.com ist seit kurzem auch in Deutschland erreichbar. Rdio wurde von Janus Friis entwickelt, der bereits auch in Zusammenarbeit mit Niklas Zennström den Internet Messenger „Skype“ gründete.

Weitere Grooveshark Alternativen

Zu den weiteren kostenpflichtigem Grooveshark Alternativen gehören unter Anderem Juke, Rara und Deezer. Das Prinzip ist bei allen gleich, Musik-Auswahl und Abo-Tarife unterscheiden sich allerdings leicht. Es gibt auch kostenlose Alternativen zu Grooveshark. Allen voran sind hierbei ilike.com, und musicplayr.com zu nennen. Das Prinzip: Die Musik-Dienste sammeln Songs von anderen Anbietern wie YouTube und binden diese mit sozialen Elementen in die eigene Webseite ein. Eine weitere Alternative ist jango.com, das allerdings eher Web-Radio orientiert ist.

Deine Meinung

1 Kommentar
sabrina | 25. Jan 2012, 18:33
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auch musicplayr.com und ex.fm sind ganz gut. erstes wird gerade ziemlich gehyped, mir nicht ganz klar warum^^

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