iPad 2 Display ohne Upgrade: Größe und Auflösung wie beim iPad 1

Apple hat das neue iPad 2 vorgestellt. Beim Displays ist – zumindest hinsichtlich Größe und Auflösung – jedoch alles beim Alten geblieben. Hoffnungen auf ein höher auflösendes, bzw. gar ein Retina Display, haben sich nicht bestätigt.

Die ersten drei Generationen des Apple iPhone hatten alle eine Auflösung von 480 mal 320 Pixel. Beim iPhone 4 setzte Apple dann zum großen Schritt an und präsentierte das Retina Display mit einer Auflösung von 960 mal 640 Bildpunkten. Dieser Schritt machte Sinn: Die Auflösung des iPhone 3GS war technisch überholt. Der Schritt zu einer Verdopplung der Anzahl von Pixeln in der Horizontalen und Vertikalen hatte zudem einen angenehmen Nebeneffekt. Alte Apps konnten ohne Probleme weiter genutzt werden, bzw, leicht angepasst werden.

Quelle: apple.com

Beim iPad 2 wäre ein solcher Schritt verfrüht gewesen. Das neue Apple Tablet wird seine Größe von 9,7 Zoll und seine Auflösung von 1024 mal 768 Pixel behalten. Ein höher auflösendes Display hätte weitreichende Folgen gehabt. Anpassungen wären sicherlich auch beim Prozessor und beim Grafikchip nötig gewesen, da sie von einem Retina Display in dieser Größe deutlich stärker gefordert würden. Vermutlich wäre der Preis des iPad 2 bei einem Retina Display mehr als nur ein bisschen gestiegen. Andererseits stellt sich auch eine Nutzenfrage.

Technisch bedingt sinkt die Leuchtkraft eines Displays bei einer steigenden Pixelanzahl. Hätte man Leistung und Leuchtkraft bei einem Retina Display im iPad 2 konstant halten wollen, wäre das Resultat vermutlich auch eine deutlich geringere Akkulaufzeit gewesen. Dabei ist auch zu bedenken, dass selbst Full-HD Videos ein Display mit einer Auflösung von 2.048 mal 1.536 Pixel nicht ausfüllen könnten. Zu beachten ist zudem, dass ein Tablet üblicherweise in weiterer Distanz zum Auge genutzt wird, als ein Smartphone. Den iPhone-Maßstab auf das iPad übertragen zu wollen, ist daher ein Fehler.

Quelle: pcmag.com