PS3 Konsole erreicht 31% Marktanteil zu Lasten der Xbox 360

Während die Nintendo Wii unangefochten an der Spitze der aktuellen Konsolencharts steht, macht die Sony PlayStation 3 Boden gut – vor allem zu Lasten der Microsoft Xbox 360. Um in Zukunft weiter wachsen zu können, ging Sony zudem eine Kooperation mit dem amerikanischen Fernsehsender HBO ein.

Dank des Deals mit HBO werden PlayStation 3 User künftig über das Sony PlayStation Network auf Inhalte des Fernsehsenders, der zum Beispiel Serien wie Sex and the City und The Sopranos im Programm hat, zugreifen können. Ähnliche Kooperationen sind auch für Deutschland denkbar. Sony positioniert die PlayStation 3 damit mehr im Bereich der Medienplayer. Zuvor konnte Sony auch bereits einen Deal mit der amerikanischen Major League Baseball einfädeln, die ebenfalls Inhalte für das Sony PlayStation Network bereitstellen wird. Die Partnerschaften gelten zumindest vorerst nur in den USA.

Quelle: strategyanalytics.com

Ob und wann auch deutsche User der Sony PlayStation 3 von den neuen Partnern profitieren werden, bleibt abzuwarten. Auch vorherige Kooperation, wie zum Beispiel mit der Online Videothek Netflix haben den Sprung über den großen Teich bislang nicht geschafft. Anders sieht dies schon bei Microsoft und deren Xbox 360 aus. Dort schüren vergleichbare Deals mit dem französichen Sender Canal+ und dem britischen Partner BSkyB die Hoffnung, dass in der Zukunft auch deutsche User von derlei Partnerschaften profitieren könnten.

In den aktuellen Konsolencharts konnte die Sony PlayStation 3 jedenfalls gegenüber der Microsoft Xbox 360 Boden gut machen. Wie gamepro.com unter Hinweis auf die Statistik „Strategy Analytics Connected Home Devices“ berichtet kommt die Sony PlayStation 3 derzeit auf einen Marktanteil von 31 Prozent. Zum Ende des Jahres wird erwartet, dass insgesamt 14 Millionen Exemplare der Sony Konsole verkauft wurden. Auf Rang eins liegt weiterhin die Nintendo Wii, von der im Laufe des Jahres 17 Millionen Verkäufe erwartet werden. Die Micorsoft Xbox 360 soll auf 10,5 Millionen verkaufte Exemplare kommen.