Touchhandys für wenig Geld: Günstige Android-Handys im Vergleich
Für ein Smartphone mit Android OS muss man nicht mehr so viel bezahlen wie noch vor einigen Wochen. Inzwischen sind preiswerte Android-Handys auf den Markt gekommen, die für ihre Preisklasse sehr gut ausgestattet sind. Ein paar Kompromisse muss man beim Smartphone-Kauf allerdings eingehen, wenn man nicht so viel Geld ausgeben möchte. Vor allem bei Display und Prozessor-Geschwindigkeit sollte man die Erwartungen nicht so hoch ansetzen.
Für Android-Smartphones musste man bis vor nicht langer Zeit verhältnismäßig viel investieren. Das hat sich diesen Sommer geändert, denn in den letzten Wochen sind deutlich billigere Smartphones mit Android auf den Markt gekommen. Ein Test der PC-Welt zeigt, dass die günstigen Android-Handys viel zu bieten haben. Ganz so viel wie von Oberklasse-Smartphones darf man von den preiswerten Modellen jedoch nicht erwarten, aber WLAN, GPS und UMTS mit HSDPA gehören zum Standard.
Acer Liquid
Die Top 5 der günstigen Android-Smartphones führt ein Mobiltelefon des Computerherstellers Acer an, der sonst vor allem für billige Notebooks bekannt ist. Im edlen Plastikgehäuse steckt ein schneller Prozessor, womit das Acer Liquid gut für Spiele geeignet ist.
Als Betriebssystem kommt das veraltete Android 1.6 zum Einsatz und ein Update soll es nicht geben. Die 5 Megapixel-Kamera wird von den Testern als brauchbar bezeichnet, doch auf Einstellmöglichkeiten und Blitz muss man verzichten. Multitouch bietet das 3,2 Zoll Display (480 x 800 Pixel) ebenfalls nicht. Für einen Preis von kaum mehr als 300 Euro bekommt man jedoch viel geboten.
Sony Ericsson Xperia X10 mini pro
Das veraltete Android 1.6 ist ebenfalls auf dem Sony Ericsson Xperia X10 mini pro installiert, doch im Oktober soll es ein Update auf Android 2.1 geben. Bei diesem günstigen Smartphone handelt es sich um das Schwestermodell des Sony Ericsson Xperia 10 mini auf Platz 4, dem es im Wesentlichen nur eine physische Volltastatur voraus hat.
Der kleine Bildschirm macht sich vor allem beim Web-Surfen negativ bemerkbar, aber dank der QWERTZ-Tastatur zum Herausschieben ist das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro leicht zu bedienen. Die PC-Welt lobt das hohe Arbeitstempo des 600 MHz-Prozessors sowie Radio, MP3-Player und 5 Megapixel-Kamera. Das Smartphone kann man in Onlineshops bereits für unter 250 Euro kaufen.
Motorola Flipout
Nicht nur mit seiner QWERTZ-Tastatur zum Herausdrehen zieht das ab etwa 270 Euro erhältliche Motorola Flipout die Blicke auf sich. Über farbige Wechsel-Cover kann sein Aussehen schnell verändert werden. Laut PC-Welt lässt sich die kleine Tastatur gut bedienen, womit es zum Chatten gut geeignet ist.
Im Gegensatz zu anderen preisgünstigen Android-Handys bietet es mit der Android-Version 2.1 eine halbwegs aktuelle Betriebssystemversion. Mit der Akkuleistung und der Handykamera (3 Megapixel) sind die Tester nicht so zufrieden. Das nur 2,8 Zoll kleine Display mit seiner Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten ist für das Lesen auf Webseiten nicht so gut geeignet, aber der Browser (auf Basis von Webkit) arbeitet schnell.
Sony Ericsson Xperia X10 mini
Das kleinste Android-Smartphone dieser Top 5 ist technisch zum Großteil mit dem Sony Ericsson Xperia X10 mini pro auf Platz 2 identisch. Ohne physische Tastatur ist das Sony Ericsson Xperia X10 mini allerdings noch kleiner und leichter.
Die Bedienung des kleinen Bildschirms (ohne Multitouch) funktioniert zwar gar nicht schlecht, aber aufgrund der geringen Abmessungen gibt es nicht einmal eine virtuelle QWERTZ-Tastatur. Beim Surfen im Web macht sich das kleine Display mit seiner Auflösung von 240 x 320 Bildpunkten ebenfalls negativ bemerkbar, doch für SMS und E-Mails eignet sich das ab etwa 220 Euro erhältliche Sony Ericsson Xperia X10 mini laut PC-Welt gut.
HTC Wildfire
Das HTC Wildfire wird im Internet ab rund 230 Euro angeboten, verfügt aber dennoch über eine umfangreiche Ausstattung und sieht aus wie wesentlich kostspieligere Smartphones. Die PC-Welt bescheinigt dem billigen Android 2.1-Smartphone, bestens für das Surfen im Netz oder das Erstellen von Status-Updates auf Facebook geeignet zu sein.
Dank Flashlite kommt das HTC Wildfire sogar mit Flash-Webseiten zurecht. Neben einem MP3-Player verfügt es über ein UKW-Radio. Leichte Kritik erntet das HTC Wildfire bei der Prozessorgeschwindigkeit von 528 MHz, doch bei den meisten Anwendungen ist mehr Leistung nicht erforderlich. Die 5 Megapixel-Kamera bietet zwar nicht die beste Bildqualität, verfügt jedoch über ein LED-Fotolicht und eine komfortable Autofokus-Funktion. Der größte Nachteil gegenüber deutlich teureren Smartphones mit Android ist das 2,8 Zoll-Display mit seiner nur 240 mal 320 Pixel umfassenden Auflösung.
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