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iPhone 4: Wann sollte man den HDR-Modus für Fotos nutzen?

Nach dem Update auf iOS 4.1 können mit der Kamera im iPhone 4 HDR-Fotos aufgenommen werden. In vielen Situationen sorgt der HDR-Modus für bessere Ergebnisse, aber zum Teil können die Ergebnisse auch schlechter ausfallen. Wir geben einen Überblick darüber, wann der HDR-Modus genutzt und wann er nicht verwendet werden sollte.


Seit dem Update des Betriebssystems auf iOS 4.1 kann die Kamera im iPhone 4 Fotos im High Dynamic Range- (HDR) Modus aufnehmen. Viele Nutzer lassen den HDR-Modus immer eingeschaltet, was auf den ersten Blick vernünftig erscheint:

apple i phone hdr photography
Quelle: Apple.com

Immerhin kann man zusätzlich zum HDR-Bild noch die normale Version jeder Aufnahme speichern und sich später für die jeweils bessere Version entscheiden und die andere löschen.
Allerdings dauert das Speichern einer im HDR-Modus erzeugten Aufnahme rund fünf Sekunden und braucht man so deutlich mehr Speicherplatz. Wir geben einen Überblick, wann sich die Nutzung der HDR-Funktion lohnt und wann nicht.

Wann man den HDR-Modus nutzen kann

Landschaftsbilder: Landschaftsaufnahmen sind der klassische Einsatzbereich der HDR-Fotografie. Sonnenuntergänge allerdings eigenen sich nicht für HDR-Fotos, denn dabei geht von dem besonderen Reiz solcher Aufnahmen viel verloren.

Portraits im Freien: Gerade bei Aufnahmen zur Mittagszeit sorgt das grelle Sonnenlicht auf Fotos oft für deutliche Schatten im Gesicht und dunkle Kreise um die Augen. Zudem kommen gerade Hautunreinheiten wie Pickel besonders gut zur Geltung. Hier kann HDR für einen Ausgleich sorgen. Gegenlichtaufnahmen sind jedoch problematisch. Hier empfiehlt es sich, auf dem Display des iPhone 4 durch Antippen der dunkelsten Stelle im Vorschaubild dort zu fokussieren, damit die hellen Teile später nicht zu grell wirken.

Editieren mit Apps: HDR-Aufnahmen bieten zusätzliche Informationen, die man bei der späteren Nachbearbeitung nutzen kann. Unerwünschte Nebeneffekte lassen sich über Bildbearbeitungssoftware meist ausgleichen. Bei der Anwendung von Filtern muss man beachten, inwieweit diese zum HDR-Effekt passen.

Wann man auf den HDR-Modus verzichten sollte

Wenn es auf die Kontraste ankommt: Kommt es bei einem Bild auf starke Kontraste an, sollte man HDR beim iPhone 4 ausschalten. Der erwünschte Effekt wird sonst nämlich zum Teil neutralisiert.

do not use hdr function
Quelle: macworld.com

Leuchtende Farben: HDR kann Farben in überbelichtete oder unterbelichtete Bildbereiche bringen, aber bei Objekten in kräftigen, leuchtenden Farben tritt der gegenteilige Effekt ein, die Farben wirken blasser.

Schnappschüsse: Im HDR-Modus schießt die iPhone 4-Kamera drei Fotos in schneller Folge (normale Belichtung, Unterbelichtung, Überbelichtung). Das dauert nicht lange, doch bei sich schnell bewegenden Objekten oder wenn das Smartphone selbst in Bewegung ist (etwa beim Laufen oder Fahren), unterscheiden sich die Perspektiven zwischen den Aufnahmen sich schon zu stark. Generell sollte man eine Kamera besonders ruhig halten, am besten ein Stativ einsetzen, wenn man HDR-Bilder aufnimmt.

Wenn man den Blitz benötigt: Das iPhone 4 kann den Blitz im HDR-Modus nicht nutzen. Schaltet man den Blitz manuell ein, wird HDR deaktiviert. Benötigt man zusätzliche Helligkeit, muss man zusätzliche Lichtquellen nutzen, wenn man auf HDR nicht verzichten möchte. Dann ist es allerdings besonders wichtig, das iPhone ruhig zu halten bzw. ein Stativ oder ähnliches zu verwenden.

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