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5 Tipps um Windows 7 und XP besser zu schützen

Täglich hört man von neuen Gefahren, denen PC-Nutzer im Internet ausgesetzt sind. Wer ein paar Grundregeln beachtet und sein Computersystem absichert, kann jedoch relativ beruhigt online gehen. Einen Windows PC abzusichern, ist gar nicht so aufwendig. Wir geben fünf Tipps, um den PC und die darauf gespeicherten Daten zu schützen.


Vor einigen Tagen meldete der Hightech-Verband BITKOM, dass jeder fünfte Internetnutzer in Deutschland keinen Virenschutz einsetzt. Rund jeder Dritte verzichtet auf eine Firewall. Andererseits sind viele Nutzer übervorsichtig: So verzichten 28 Prozent aus Sicherheitsgründen auf Online-Banking.

windows logo
Quelle: wikipedia.org

Wer seinen Windows-PC richtig schützt, muss sich allerdings kaum Sorgen machen. Wir nennen fünf Tipps, um den PC vor Viren, Würmern, Trojanern und anderer Malware zu schützen.

1. Passwort für Router-Einstellungen ändern

Der Schutz eines PCs vor Angriffen aus dem Internet beginnt bereits beim Router. Wichtig ist vor allem, eine Manipulation der DNS-Einstellungen zu verhindern. Sonst kann es vorkommen, dass man zwar eine ungefährliche URL in die Adresszeile des Browsers eingibt, aber tatsächlich eine andere Webseite aufgerufen wird. Statt das beim Kauf voreingestellte Passwort zu nutzen, sollte man für die Router-Einstellungen ein eigenes Passwort vergeben.

2. WLAN absichern

Selbst wer seinen Desktop-PC über ein Netzwerkkabel mit seinem Router verbindet, wird auf WLAN nicht verzichten wollen. Immerhin gibt es immer mehr Geräte wie etwa Smartphones und WLAN-Radios, die von einem drahtlosen Internetzugang in der Wohnung profitieren.

wlan security
Quelle: wikipedia.org

Um ein Eindringen Fremder in das eigene WLAN zu verhindern, sollte zur Verschlüsselung das Protokoll WPA2 verwendet werden. Unterstützt der eigene Router nur WEP-Verschlüsselung, wird es Zeit für den Kauf eines neuen Routers, denn WEP-Verschlüsselung bietet heutzutage keine Sicherheit mehr.

3. Virenschutz, Firewall, Antispyware-Programm

Ein stets aktuelles Antivirenprogramm ist unerlässlich, wenn man mit seinem Windows-PC das Internet nutzt. Wer sparen möchte, kann als Privatanwender zwischen vielen kostenlosen Antivirenprogrammen wählen. Eine gute Wahl ist beispielsweise Antivir von Avira.

antivir durchlauf
Quelle: Preisgenau.de

Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz einer Personal Firewall, also einer Softwarefirewall wie z. B. ZoneAlarm. Man sollte die Schutzmöglichkeiten einer Software-Firewall zwar nicht überschätzen, aber als ein Baustein im Rahmen der Absicherung des eigenen PCs ist ihr Einsatz sinnvoll. Außerdem sollte man überprüfen, ob die Hardware-Firewall des Routers einschaltet ist. Die meisten Router sind inzwischen mit einer Firewall ausgestattet.

In den meisten kommerziellen Internet-Security-Suites ist ein Antispyware-Programm enthalten. Es gibt allerdings auch eine Reihe kostenloser Antispyware-Programme, die man zum zusätzlichen Schutz seines Windows-PCs installieren kann, beispielsweise WinPatrol.

4. Gefährliche Downloads meiden

Nicht jedes Programm, das man über eine Websuche gefunden hat, sollte bedenkenlos auf dem eigenen PC installiert werden. Manche Programme enthalten Spyware, um den Anwender auszuspionieren. Man sollte sich vor der Installation eines neuen Programms im Zweifel erst über eine Software informieren, bevor man sie installiert. Um seinen Windows-PC zu schützen, sollte man außerdem Downloads nur aus relativ sicheren Quellen vornehmen. Anstatt also den Namen eines Programms in eine Suchmaschine einzugeben und dem erstbesten Link zu folgen, sollte man lieber bei vertrauenswürdigen Quellen wie den Webseiten von Computermagazinen nach der gewünschten Software suchen.

5. Software auf aktuellem Stand halten

Zumindest das Betriebssystem lässt sich für jeden Windows-Nutzer mit minimalem Aufwand auf dem aktuellem Stand halten. Ist die Funktion für die automatischen Updates von Windows aktiviert, muss man nicht mehr selbst prüfen, ob wichtige Updates verfügbar sind.

windows sicherheitscenter
Quelle: Preisgenau.de

Allerdings kann jedes installierte Programm ein Einfallstor für Kriminelle werden. Nicht nur in Windows, sondern in jeder Software kann es Sicherheitslücken geben. Eine Konsequenz daraus kann sein, nicht benötigte Programme zu deinstallieren. Es bleiben allerdings noch zahlreiche Programme übrig, die genau wie Windows regelmäßig aktualisiert werden müssen.

Wer sich ohne die Hilfe eines Tools darum kümmern möchte, hat viel zu tun und wird wichtige Updates übersehen. Tools wie Updatestar oder das kostenlos erhältliche Secunia PSI informieren über Software-Updates zahlreicher Programme. Wer solch ein Tool das erste Mal benutzt, stellt meist erschreckt fest, wie viele Programme mit bekannten Sicherheitslücken sich auf seinem Computer befinden. Diese Lücken regelmäßig zu schließen, bedeutet einen großen Schritt zu mehr Sicherheit für einen Windows-PC.

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1 Kommentar
Dietmar | 26. Okt 2010, 19:48
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Nachdem ich vor ca. 3 Wochen mein AVIRA Antivirus auf den neuesten Stand gebracht hatte, war die Folge ein totasl instabiles XP. Viren oder Trojaner waren nicht vorhanden, habe zusätzlich mit Sting u.a. gesucht. Aber erst, nachdem ich AVIRA vollst. deinstalliert und XP neu aufgesetzt hatte, war der PC wieder stabil.
Nun hatte ich die Nase voll und habe zunächst mein free ZoneAlarm auf Zonealarm-pro aufgerüstet und dafür beazahlt. Und dann dacht ich an ein gutes Antivirenprogramm und habe online Kasperski gekauft. Aber dieses ließ sich nicht installieren, weil Zonealarm vorhabnden war. Ich will aber sosohl eine Firewall, wie auch ein Antivirenprogramm, auch wenn es kostet. Was nun??

Dietmar Fürste (der.fuerste@gmx.de)

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