Browser-Vergleich: Internet Explorer 9 vs. Firefox 4 vs. Google Chrome 10
Der Browser-Markt ist bereits seit einiger Zeit in Bewegung, und findet jetzt scheinbar seinen Höhepunkt. Die neuen Versionen des Internet Explorer 9 von Microsoft, dem Firefox-Browser 4 aus dem Hause Mozilla, sowie dem neuen Google Chrome 10 sind nun alle verfügbar und werden von den Herstellern natürlich jeweils als das beste Produkt auf dem Markt angepriesen. Doch welcher Browser kann was und wo liegen die Verbesserungen? Um diese Fragen zu klären werfen wir im folgenden Artikel einen kurzen Blick auf die drei Kontrahenten.
Der von den Medien als „Browser-Krieg“ deklarierte Konkurrenzkampf zwischen Google, Microsoft und Mozilla geht jetzt in eine neue Runde, denn alle drei Hersteller sind jetzt mit den neusten Versionen ihrer Browser am Markt vertreten.
Um aufzuzeigen, was die drei Kontrahenten können, und wie sie sich im direkten Vergleich schlagen, nehmen wir diese im folgenden Bericht etwas genauer unter die Lupe, und vergleichen die Neuerungen miteinander.
Benutzeroberfläche und Aussehen
Was die Optik angeht, so haben sich alle drei Browser Richtung Minimalismus begeben. Vom rein ästhetischen Standpunkt aus betrachtet, macht jedoch der Internet Explorer 9 den besten Eindruck. Jedoch muss man auch sagen, dass sich die neue Firefox-Version um Längen verbessert hat. Schlank, aufgeräumt und schnell sind jedoch alle drei.
Geschwindigkeit und Performance
Alle drei Browser konnten einiges an Boden gut machen, und sind effektiv gesehen alle schneller geworden, was nicht zuletzt an der Minimalisierung der Programme liegt. Allerdings hat der IE 9 die Nase vorn, wie der Benchmark-Test „SunSpider“ beweist. So kommt der Internet Explorer auf eine Zugriffszeit von 288.8 Millisekunden, Firefox 4 auf 308.5ms und Chrome 10 brauchte 346.0ms, um startbereit zu sein.
Stabilität und Chrash-Schutz
Die drei neuen Browser-Version laufen allesamt stabil, doch für den Fall eines Absturzes haben nur zwei richtig vorgesorgt. Chrome 10 teilt hierzu die einzelnen Tabs in verschiedene eigenständige Prozesse auf, so dass man, auch wenn eine Seite abstürzt, den Browser trotzdem weiterhin nutzen kann. Auch Firefox 4 bietet einen solchen „Crash-Schutz“, in dem ein abgestürzter Tab die anderen Seiten nicht beeinflusst.
HTML 5 und andere Web-Standards
Firefox 4, Chrome 10 als auch der IE 9 unterstützen den neuen HTML5-Standard. Anders sieht es hingegen mit dem Video-Format H.264 aus, das als der Flash-Ersatz schlechthin gilt. Chrome unterstützt diesen nicht, sondern setzt eher auf das eigene WebM-, beziehungsweise das Ogg-Format.
Unser Fazit
Insgesamt gesehen tun sich die drei Konkurrenten nicht wirklich viel, Benchmark-Tests hin oder her, denn schließlich zählen die Erfahrungswerte im alltäglichen Gebrauch. So bleibt zu sagen, dass der Firefox 4 leicht die Nase vorn hat, doch effektiv gesehen bleibt es jedem selbst überlassen, welchem Browser man sein Vertrauen schenkt, beziehungsweise welcher Hersteller einem am sympathischsten ist.
Quellen: internet-explorer9.de, mozilla.com, google.com/chrome
- Firefox 7: Windows-Trick um Firefox schneller zu starten
- Firefox Addons: Megavideo Sperre umgehen mit Illimitux
- Firefox Lesezeichen, Passwörter und Einstellungen auf mehreren PCs ...
- Top 10: Die besten und coolsten Firefox Addons
- Anonym Surfen im Web mit dem Firefox Tor-Browser
- Firefox schneller starten lassen – Firefox-Tuning und Tipps … so ...
Netter Beitrag, nur werde ich nie verstehen warum man nicht Opera bzw. auch Safari in den Vergleichstest mit rein nimmt, ist ja nicht so als würde diese beiden Browser kaum jemand nutzen…
@United: Safari Browser unter 5% Marktanteil (außerdem extrem lahm, für mich keine Rede wert) Opera unter 3% Marktanteil, hat immer noch Interpreations -und Darstellungprobleme, deswegen auch nicht der Rede wert.
Der Artikel ist voller Fehler!
1. Als „Browser-Krieg“ bezeichnete man den Machtkampf zwischen Internet Explorer und Netscape-Navigator in den 90ern!
Siehe hier:
de.wikipedia.org/wiki/Browserkrieg
2. Der Minimalismus war von Anfang an das Konzept von Chrome und die anderen haben das Schrittweise für sich angenommen. Gerade der Internet Explorer war bis vor Kurzem noch ein Beispiel für klobig-sperrige Platzverschwendung. Es ist eher lobenswert zu erwähnen, das Microsoft nun das Konzept von Google als den richtigen Weg für sich erkannt hat. Das Vorbild bezüglich Minimalismus ist aber bereits seit 3 Jahren Chrome!
3. Der Sun-Spider-Test ist nur ein sehr spezieller Belastungs-Test, der nicht viel mit dem alltäglichen Browsen zu tuen hat. Der IE schafft diesen speziellen Test auch nur minimal schneller als Chrome – völlig irrelevant! Viel interessanter sind da schon die Ergebnisse vom V8-Test, der die wirkliche Javascript-Leistungsfähigkeit von Chrome beweist: hier ist Chrome um ein vielfaches schneller als der IE! Und das ist auch das, was man im Alltag zu spüren bekommt: Chrome ist selbst bei extrem komplexen JavaScript-Seiten blitzschnell und meistert alle Berechnungen in Echtzeit, während der IE spürbar langsamer ist!
4. Google wollte mit Chrome nicht den Browser-Markt beherrschen, sondern die Messlatte für Browser hochschrauben. Chrome ist zwar nebenbei immer noch der beste Browser, aber vor allen Dingen hat Chrome die Konkurrenz zu Höchstleistungen inspiriert und damit für alle Benutzer die Qualität der Internetnutzung verbessert! Das war es, was Google wollte und das ist es, was Google erreicht hat. Denen ist das ganz egal, dass irgendwelche kleine Blogs die Tests der Bildzeitung zitieren, welche von Microsoft dafür bezahlt wird, den Internet Explorer als „Browser-König“ zu bezeichnen!
Wer einen Artikel über Browser schreibt, sollte insbesondere berücksichtigen, was sich in den letzten 3 Jahren seit Erscheinen von Chrome auf dem Markt getan hat und woher eigentlich die ganzen neuen Errungenschaften kommen, für die jetzt der Internet Explorer fälschlich gelobt wird!
Fazit:
Nur weil der Internet Explorer nach 20 Jahren Viren-Schleuderei nun endlich nicht mehr völlig überladen und gähnend langsam ist, ist das noch lange keine Lobhudelei wert!
Chrome ist weiterhin die obere Referenz dafür, was ein Browser leisten kann und die anderen hinken nun allmählich etwas weniger hinterher!
Und es kommt darauf an, was man von dem Browser erwatet. Firefox z.B. steht ja für seine Anpassbarkeit. Das ist um Längen wichtiger als wenige millisekunden schneller zu sein.
Also dass mit der Schnelligkeit vom Fire Fox 4 ist voll der Blödsinn.
Jedes mal wenn man eine Webside aufmachen will, hängst der rum wie nix und dann wartet man ein paar Sekunden
Ich verstehe die ganzen positiven Benchmark-Test auch nicht, bei mir ist der voll langsam.
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