Review: Günstiges Nokia C3 Handy mit Volltastatur im Test

Das Nokia C3 sieht aus wie ein Smartphone, gehört technisch aber zur Mittelklasse. Das Symbian S40 Handy bietet eine kleine physische Volltastatur auf der Vorderseite, dank derer es sehr gut zum Schreiben von SMS und zum Chatten geeignet ist. Angesichts seiner Ausstattung mit WLAN, Bluetooth, Micro-USB-Anschluss, Musik-Player und Stereoradio bietet das Nokia C3 ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Redakteure aus dem Bereich Mobilfunk oder Computer begeistern sich vor allem für teure Smartphones, die viel mehr bieten als ein durchschnittlicher Handynutzer benötigt. Ein Mobiltelefon wie das günstige Nokia C3 bekommt deshalb selten so viel Aufmerksamkeit, wie es sie eigentlich verdient. Wie ein Test von gsmarena.com beweist, stellt das preiswerte Nokia-Handy jedoch eine gute Wahl für die vielen Menschen dar, die mit ihrem Mobiltelefon vor allem Telefonieren, SMS verschicken, Chatten und über Soziale Netzwerke mit ihren Freunden in Kontakt bleiben wollen.

Quelle: Nokia.com

Auf den ersten Blick sieht das Nokia C3 aus wie ein Smartphone, bei dem sich der 2,4 Zoll-Bildschirm und die physische QWERTZ-Tastatur den größten Teil der Gehäusefront teilen. Ein Preisvergleich im Internet ergibt, dass einige Shops das Mittelklasse-Handy für weniger als 120 Euro verkaufen. Angesichts dieses Preises hat das Nokia C3 erstaunlich viel zu bieten, darunter WLAN, Bluetooth, UKW-Radio mit RDS und einen praktischen Micro-USB-Anschluss. Ein USB-Kabel gehört jedoch nicht zum Lieferumfang und ein Aufladen des Akkus über den Micro-USB-Anschluss ist ebenfalls nicht möglich.

Der kleine interne Speicher von 55 MB kann über microSD-Karten einfach und kostengünstig um 8 GB erweitert werden. Das lohnt sich, denn der Test auf gsmarena.com bescheinigt dem Handy eine sehr gute Soundqualität. Standardkopfhörer können über einen 3,5 mm-Anschluss verwendet werden.

Im Review wird die gute Ablesbarkeit des Displays bei Sonnenlicht hervorgehoben. Die Auflösung von 320 x 240 Pixel passt gut zum 2,4 Zoll-Bildschirm. Leider bietet die Handykamera nur eine Auflösung von 2 Megapixel und auf einen Blitz muss man verzichten. Die Videoqualität (QVGA mit 15 fps) ist enttäuschend. Zu den Nachteilen des Nokia C3 zählen laut gsmarena.com außerdem das Fehlen von UMTS, fehlendes Multitasking und die fehlende Möglichkeit, sich Office-Dokumente anzusehen. Das veraltete Symbian S40 als Betriebssystem wird ebenfalls als kritisiert.

Als Handy für SMS, Instant Messaging und die Nutzung Sozialer Netzwerke ist das Nokia C3 dagegen gut geeignet. Dafür werden keine UMTS-Verbindungen benötigt, die mit GPRS (mit EDGE-Unterstützung) möglichen Datenraten reichen dafür aus.

Wer ein billiges Mittelklasse-Handy zum Telefonieren, SMS-Verschicken, Chatten und die Nutzung Sozialer Netzwerke sucht, mit dem man darüber hinaus noch sehr gut Musik hören kann, sollte sich das Nokia C3 ansehen, sofern er keine gute Handykamera benötigt.