Tipps zur Akkulaufzeit: Die Laufzeit von Notebook-Akkus optimal verlängern
Bei der Entwicklung von Notebooks hat es in den letzten Jahren große Fortschritte gegeben. Inzwischen können Notebooks von ihrer Leistungsfähigkeit her als vollwertiger Ersatz für Desktop-PCs gelten. Der große Schwachpunkt beim mobilen Einsatz bleibt jedoch die Akkulaufzeit. Wie geben Tipps, wie der Notebook-Akku länger hält.
Ein gut ausgestattetes Notebook kann von der Leistung mit einem Desktop-PC inzwischen mithalten. Obwohl die Akkulaufzeiten sich im Vergleich zu früher ebenfalls verbessert haben, bildet der Stromspeicher doch weiterhin den größten Schwachpunkt.
Nach wenigen Stunden muss nachgeladen werden. Wir nennen Tipps, wie sich die Akkulaufzeit verlängern lässt.
Prüfen, welche Programme man benötigt
Bei Hardware wie Software gilt: alles abschalten, worauf man verzichten kann. Es sollten stets nur die Programme aktiv sein, die man gerade nutzt. Hierfür lohnt sich auch ein Blick in die Autostart-Einstellungen, damit beim Systemstart nur die Programme geladen werden, die man auf jeden Fall benötigt.
Speichermedien und Peripheriegeräte
Auf der Hardware-Seite kann man damit beginnen, Speichermedien wie SD-Karten und CD-ROMs zu entfernen, wenn man in nächster Zeit nicht darauf zugreifen möchte. Peripheriegeräte, die beispielsweise über einen USB-Port angeschlossen sind, sollten bei Nichtgebrauch ebenfalls entfernt werden, damit der Notebook-Akku länger hält.
Stromsparfunktion, Bildschirm, Bluetooth und WLAN
Wer die Akkulaufzeit seines Notebooks verlängern möchte, sollte die Stromsparfunktion von Windows nutzen und die für den eigenen Bedarf am besten passenden Einstellungen bewusst auswählen. Hier kommt es darauf an, anstelle der Standardeinstellen die für einen selbst am besten passenden Einstellungen zu finden.
Da der Bildschirm besonders viel Energie benötigt, sollte man die Bildschirmhelligkeit der jeweiligen Arbeitssituation anpassen. Unterwegs nutzt man die eingebauten Lautsprecher meistens nicht, um andere Menschen nicht zu stören. Deshalb kann man die Lautsprecher deaktivieren, um etwas Strom zu sparen. Um die Akkulaufzeit beim Notebook zu erhöhen, sollte man ein integriertes Bluetooth-Modul immer nur dann aktivieren, wenn man Bluetooth tatsächlich nutzt. Entsprechendes gilt für ein eingebautes WLAN-Modul.
Übrigens sorgen verstopfte Lüftungsschlitze dafür, dass der Lüfter mehr arbeiten muss. Eine regelmäßige Reinigung des Notebooks empfiehlt sich also nicht nur aus hygienischen Gründen und zum Schutz vor Überhitzung, sondern hilft sogar dabei, die Akkulaufzeit zu verlängern.
Gerätemanager nutzen
Damit der Akku vom Notebook länger hält, kann man noch einen Schritt weiter gehen. Während die Bildschirmhelligkeit über spezielle Funktionstasten gesteuert und auch Bluetooth und WLAN bei den meisten Notebooks ganz einfach über gekennzeichnete Tastenkombinationen ausgeschaltet werden können, geht dieser Tipp weiter: Über die Systemsteuerung ruft man den Gerätemanager von Windows auf und klickt der Liste der aufgeführten Geräte mit der rechten Maustaste auf die gewünschten Einträge. Damit ruft man das Kontextmenü auf, über das man zu den Eigenschaften des ausgewählten Geräts gelangt. Dort kann dauerhaft nicht benötigte Hardware wie beispielsweise eine Firewire-Schnittstelle oder ein integriertes Modem deaktiviert werden. Wer seine Webcam nie benutzt, sollte sie abschalten.
Akkupflege
Geht es um die Verlängerung der Akkulaufzeit am Notebook, sollte man langfristig denken. Mit der Zeit verschlechtert sich die Akkuleistung immer weiter, doch mit der richtigen Pflege lässt sich der Leistungsverlust begrenzen. Notebooks sind heute mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die zwar keinen Memory-Effekt kennen und deshalb nachgeladen werden können, bevor sie leer sind.
Allerdings ist die Zahl der Ladezyklen begrenzt. Damit der Akku möglichst lange leistungsfähig bleibt, sollte man unnötiges Aufladen (wenn noch genug Strom vorhanden ist) unbedingt vermeiden. Wenn man längere Zeit zu Hause am Schreibtisch (und damit in Reichweite einer Steckdose) arbeitet, lohnt es sich deshalb, den Akku ganz zu entfernen. Allerdings sollte der Ladestand vor dem Ausbau noch 40 bis 50 Prozent betragen.
Notebook-Akkus sollten außerdem nicht Temperaturen unterhalb von -10 Grad bzw. oberhalb von +30 Grad ausgesetzt werden. Im Winter oder Hochsommer kann es für den Akku vor allem bei Aufbewahrung im Auto gefährlich werden.
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