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8 Dinge die am Apple iPad richtig nerven können

Mit dem iPad kann man viel machen. Manches funktioniert leider gar nicht. Wir nennen zehn Dinge, bei denen das iPad total versagt. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein iPad zu kaufen, sobald es in Deutschland verfügbar ist, sollte diese Liste im Kopf behalten.


Das iPad hat ohne Frage seine Stärken. Doch einige seiner Schwächen wiegen so schwer, dass man sich vor dem Kauf des Tablets von Apple gut überlegen sollte, ob man wirklich auf einiges verzichten möchte, was das iPad nicht kann.

1. Freie Apps

Gemeint sind keine kostenlosen Apps, sondern die Freiheit, selbst entscheiden zu können, welche Software man auf seinem Computer nutzen möchte. Apps darf man nur direkt aus dem App Store downloaden. Und Apple kontrolliert, welche Programme in den App Store aufgenommen werden und welche keine Chance bekommen. Da mit Apps nicht nur Programme, sondern auch Inhalte (z. B. bei Apps von Magazinen und Zeitschriften) auf das iPad kommen, wird Apple von seinen schärfsten Kritikern Zensur vorgeworfen.

2. Video Streams in Flash Format

Zugeben, es gibt Streaming-Formate, die das iPad wiedergeben kann. Ein paar Webeiten unterstützen diese Streaming-Formate auch. Die allermeisten Online Videos werden jedoch mit Flash dargestellt. Flash kann das iPad nicht, womit iPad User die meisten Web Videos nicht sehen können.

3. Aufrüsten

Zugegeben, andere mobile Endgeräte wie Notebooks und Netbooks bieten gegenüber einem Desktop-PC weniger Erweiterungsmöglichkeiten. Aber beim Apple iPad kann man nicht nur den Speicher nicht aufrüsten. Möchte man den Akku des iPad auswechseln, verlangt Apple stolze 99 Dollar dafür. Die beste Lösung für dieses Problem sieht vermutlich aus, wie man es schon vom iPhone kennt: einfach jedes Jahr das neue Modell kaufen, um stets auf dem aktuellen Stand zu sein.

4. Das Ende des Kostenlos-Mentalität

Traditionelle Medien wie Zeitungen, Magazine und Zeitschriften verdienen im Internet bisher zu wenig Geld mit Inhalten, laut Burda Chef nur lausige Pennys. Ihre Hoffnung setzt die Medienbranche deshalb auf kostenpflichtige Apps und Paid Content, die sich inhaltlich (wie es bis jetzt aussieht) kaum von den Gratis-Versionen im Web unterscheiden. Zum Surfen im Web und speziell zum Lesen von News auf den Webseiten der Verlage ist das iPad aber besonders gut geeignet. RSS Reader wie „Reeder“ machen es den Usern leicht, sich mit News zu versorgen. Die Erfahrung die Verlage mit dem Apple iPad machen werden, wird letztlich dazu führen, das sich das Paid Content Paradigma im Internet durchsetzen wird. Ob das gut oder schlecht ist, sei ihr zur Diskussion gestellt.

5. Touchscreen-Tastatur und lange Texte schreiben

Der Touchscreen des iPad mag überdurchschnittlich gut sein, es kann jedoch keine Computer-Tastatur ersetzen und ist zum Schreiben von langen Texten kaum geeignet. Adressen von Webseiten eintippen, einen kurzen Kommentar in einem Blog hinterlassen oder einen Tweet auf Twitter absetzen, ist sicherlich kein Problem. Doch wenn es etwas mehr Text sein soll, stößt man mit einer virtuellen Tastatur schnell an Grenzen.

6. Filme in 16:9

So langsam haben Flachbildfernseher mit 16:9 Format die alten Fernseher mit einem Seitenverhältnis von 4:3 abgelöst. Mit dem iPad reist man gewissermaßen in der Zeit zurück und schaut Filme wieder in 4:3 statt in 16:9. Schwarze Balken oder abgeschnittene Ränder? Die iPad-Nutzer haben die Wahl. Dieses zweifelhafte Vergnügen verdanken iPad User der Entscheidung von Apple, seinen Tablet-Computer mit 4:3 Display zu bauen.

7. Sonniges Wetter und spiegelndes Display

Das iPad wird als Lesegerät für E-Books angepriesen. Lesen auf dem iPad ist aber nur etwas für Tage, an denen der Himmel grau ist und genug Wolken die Sonne verdecken. Das rückseitig beleuchtete, spiegelnde Display ist nichts für Sonnentage. Die Displays von E-Book-Readern wie dem Kindle von Amazon funktionieren dagegen auch bei Sonnenschein im Freien. Man muss nicht im Schatten lesen.

8. Richtig arbeiten

Das iPad ist vor allem zum Konsumieren von Medieninhalten gut geeignet. Zum Arbeiten ist das iPad nur eingeschränkt nutzbar. Das Problem der fehlenden Tastatur haben wir oben schon angesprochen. Das kann man zumindest als typische Eigenart eines Tablet-Computers einordnen.

Deine Meinung
6 Kommentare
Lyfema | 8. Apr 2010, 20:46
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1. Freie Apps
– Wenn du dir eine xBox kaufst, kannst du auch nur auf die Spiele zurÜCkgreifen die du von Microsoft zugestellst bekommst.

2. Video Streams in Flash Format
-Mit der Zeit wird Flash Überhollt, und es kommen immer mehr iPad kompatible formate.
Bzw FLash hat auch schon seine beste Zeit hinter sich.

3. Aufrüsten
-Falsch. Man wird sich für 99$ den iPad Akku austauschen lassen können.
Wurde bestätigt.

4. Das Ende des Kostenlos-Mentalität
-5$ für jede Ausgabe BBC news auf dem iPAd ists recht teuer, jedoch wenn man es genau betracht steckt viel dahinter, und rechtfertigt zum teil den Preis.
Ein traditionelles Magazin kostet auch seine 3 euro.

5. Touchscreen-Tastatur und lange Texte schreiben
Hardware tastatur zusätlich kaufen, …

6/7/8. Das iPad bleibt zwichen Smartphone und Pc,
bzw Arbeiten -> PC
Telefonieren -> SMartphone
Sich den Luxus gönen im bett zu surfen -> iPad

Jeder soll für sich entscheiden ob es sich lohnt für ihn persönlich 500$ auszugeben.

admin | 8. Apr 2010, 21:00
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@Lyfema
1. Ich sehe hier eher den Vergleich zum Computer.
2. Das sehe ich genauso, Flash wird mit HTML 5 bald überflüssig sein, sicherlich aber nicht bis Ende 2011.
3. Das ist korrekt, ist im Beitrag geändert.
4. Ich habe hierzu noch keine feste Meinung. Das man nur lausig Pennys mit Qualitäts-Content verdienen kann, sehe ich genau so. Wenn ein Redakteur zur Berichterstattung irgendwo hin fahren muss, um aus erster Hand über eine Story zu schreiben, werden diese Kosten nie durch den Beitrag den er schreibt gedeckt werden können, wenn die Verwertung ausschließlich und nur online erfolgt, von daher kann ich auch die Paid Content Befürworter verstehen. Auf der anderen Seite wird dadurch, das verfügbare Wissen massiv eingeschränkt. Wer arm ist, bleibt dann eben dumm.
5. Finde ich zu umständlich
8. Sehe ich ähnlich. Ist eben ein Spielzeug und kein Arbeitsgerät.

popstar | 8. Apr 2010, 23:00
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Das einzige problem ist die fehlende Flash Unterstützung, wenn auch nicht so grosses. Wenn du ein Gillette rasierer kaufst kannst du auch nicht klingen von anderen Herstelern brauchen. So ist das nun mal.

admin | 9. Apr 2010, 0:18
-1 Punkte  Add rating Subtract rating

@popstar: Für mich ist das iPad ein Computer und wenn ich es mit einem Gillette rasierer vergleichen würde, würde ich sagen, es fehlen einige wichtige Klingen. Allerdings sind für mich diese oder jehne fehlenden Features gar nicht das Problem. Ich habe nur ein Problem damit, das Apple die Kontrolle darüber behält welche Software man auf Iphone, iPad oder iPod installieren darf und welche nicht. Wenn ich die Hardware kaufe, gehört mir das verfluchte Ding und niemand anderes als ich selbst, sollte entscheiden, welche Software auf dem Teil installiert wird und welche nicht. Für mich ist das wie, wenn mir mein DSL Provider Webseiten verbieten würde, weil die z.B. zur Konkurrenz gehören. Siehe die Diskussion um das Google Voice App. Jedes Argument, warum diese Reglementierung im Sinne des Nutzers sein sollte, ist einfach Bullshit.

NoFX | 12. Apr 2010, 12:04
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Naja wenn man das Gillette Argument nimmt,kann ist das bei Apple in anderen Dimensionen – es wäre so,als könnte ich den Rasierer nur mit Gillette Rasierschaum verwenden – das ist schon etwas heftig. So wie ich das mitbekommen habe, wurde auf Flash ja aufgrund des AppStores „verzichtet“ – sprich damit weniger kostenlose Inhalte im Internet konsumiert werden können, die es auch kostenpflichtig im Store gibt. Nicht der einzige Grund,ist klar, aber dennoch irgendwie frech…
Und zu sagen,dass 5$ für eine Onlineausgabe gerechtfertig sind,ist in meinen Augen genauso ein Schwachfug. Eine gedruckte Ausgabe, muss (welch Wunder) gedruckt,geliefert,gelagert und auch noch verkauft werden. Online braucht man dazu nur einen Server,von dem geladen werden kann. Keine Logistik Kosten,kein Kioskhändler, der dazuverdienen muss. Zumal hat man nichts physisches in Händen – eine alte gedruckte Ausgabe,kann ich nach Jahrzehnten noch lesen, auf dem iPad müsste ich sie früher oder später löschen,dank des imensen Speichervolumen (okay,übertrieben – aber ihr wisst,was ich meine).
Aber naja,wer es bracht – ich kann es den Kunden nicht ausreden (und will es auch garnicht),aber eventuell sollten einige, bevor sie Hals über Kopf in den Kauf stürzen, über die Vor und Nachteile nachdenken und aus dem „Apple-Traum“ aufwachen. Keiner kann bezweifeln,dass die Werbetrommeln Apples dabei sehr effektiv waren…es wird sich auf dem Markt sehr viel tun und selbst wenn ich das Gerät haben wöllte, würde ich abwarten, allein schon aufgrund der Tatsache,dass ich nicht der Beta-Tester von Apple sein will.
Für den Multimediaspaß mag das Teil ganz nett sein,aber ich ware da doch wirklich lieber auf „offenere“ Medien, bei denen ich zumindest kurzerhand Dokumente usw. von einem Flashspicher ziehen kann…
wie schon gesagt, wer es braucht,soll zugreifen – ist ja nicht mein Bier – das teil macht mit sicherheit viel Spaß! Aber der Wirbel darum ist doch schon ein wenig übertrieben,meint ihr nicht?
Grüße

Adrian E, | 13. Apr 2010, 16:17
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Der entscheidende Punkt ist, dass man bei iPhones und iPads nichts selbst darüber entscheiden darf, welche Software man installiert und nutzt, sondern von einer Genehmigung von Apple abhängig ist. Für viele Anwendungen im geschäftlichen Bereich ist es natürlich vollkommen inakzeptabel, sich so von einer Firma abhängig zu machen, und auch für Software-Entwickler werden die Produkte von Apple durch diese Gängelung zu einer unattraktiven Plattform. Multifunktionale Geräte, auf denen man von der gnädigen Genehmigung einer Firma abhängig ist, um eine bestimmte Software einzusetzen, haben keine Zukunft.

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