Apple iOS 5: Über 200+ Neuerungen für iPad, iPhone und iPod Touch
Zu iOS 5 kursierten in den letzten Monaten zahlreiche Gerüchte. Einige der am Montag vorgestellten Neuerungen wurden so, oder so ähnlich, erwartet. Andere Neuerungen entfielen jedoch. Wie erklären welche User-Wünsche erfüllt wurden, wer enttäuscht sein wird und womit Apple uns überrascht hat.
Das iPhone-Betriebssystem iOS 5 wurde auf der WWDC erstmals öffentlich präsentiert. Es soll insgesamt über 200 neue Funktionen enthalten. Die wichtigsten Neuerungen wurden im Rahmen der Keynote zur WWDC vorgestellt.
Einige dieser Neuerungen waren im Vorfeld so erwartet worden, andere Wünsche blieben unerfüllt. In einigen Punkten überraschte Apple mit unerwarteten Verbesserungen.
Erwartung erfüllt: Notification Center
Wie bereits im Vorfeld vermutet wurde, gehört ein neues Benachrichtigungssystem zu iOS 5, das Notification Center heißt. Das Notification Center erhält einen Platz als Leiste am oberen Displayrand. Laufende Anwendungen werden durch eingehende Nachrichten daher künftig nicht mehr unterbrochen. Will man auf eine Benachrichtigung zugreifen, kann man das Notification Center einfach durch herunterziehen öffnen. Der Zugriff auf die Ereignisse ist jedoch auch über den Sperrbildschirm möglich, der nun wesentlich mehr Informationen anzeigt. Die Bedienung des Sliders, um das iOS-Gerät zu entsperren, ist hierfür nicht notwendig. Jede einzelne Meldung innerhalb des Notification Centers kann separat geöffnet werden. Insgesamt rückt iOS mit dem neuen Benachrichtigungssystem näher an andere Smartphone Plattformen heran. Die Ähnlichkeit zu Android ist teilweise offensichtlich.
Erwartung erfüllt: Der PC wird überflüssig
Der Computer wird künftig immer seltener benötigt, wenn es um die Pflege eines iOS-Geräts geht. Die Aktivierung eines iPhones, bislang nur über iTunes möglich, kann nun auch OTA erfolgen. Das gleiche gilt für Updates, die nun ebenfalls über das Mobilfunknetz bzw. über eine Wlan-Verbindung installiert werden können. Dank der bereits von Mac OS X Lion bekannten Delta-Updates sollen künftig nur noch die Softwarebestandteile heruntergeladen werden müssen, die tatsächlich aktualisiert werden. Die Synchronisation von iOS-Gerät und Computer wird zudem auch durch das ebenfalls vorgestellte iCloud maßgeblich beeinflusst. Lokal wird künftig auch eine Synchronisation per Wlan möglich sein. Ein Netzkabel muss hierzu allerdings angeschlossen sein.
Enttäuschung: Kein Support von LTE und NFC in iOS 5?
Viele Fans hofften, dass auf der WWDC auch ein erster Ausblick auf das kommende iPhone 4S erfolgt. Doch das kommende Apple Smartphone blieb unerwähnt. Dies hat auch Auswirkungen auf die Präsentation von iOS 5. Ob die neue Version des Betriebssystem für 4G bzw. LTE oder den Nahfunk-Standard NFC gerüstet sein wird, bleibt abzuwarten.
Enttäuschung: Wenig Detailverbesserungen im Betriebssystem
Im täglichen Betrieb sind es in erster Linie die Kleinigkeiten, die stören. So startet die Installation eines neues Apps aus dem App Store jeweils nachdem das App ausgewählt wurde. Das stört User bereits seit Jahren. Eine Art Warenkorb, wie beim Online-Shopping, könnte den App Store vereinfachen. Schwächen hat iOS auch in der Verwaltung von Apps. Das Updaten ist meist umständlich. Ein automatisches Update von Apps gibt es auch in iOS 5 nicht. Vorinstallierte Apps können weder gelöscht noch sonst wie deaktiviert werden. Möglicherweise überrascht die endgültige Fassung von iOS 5 jedoch mit weiteren Detailverbesserungen, die auf der Keynote nicht angesprochen wurden.
Überraschung: Überarbeitetes Game Center
Das Game Center wird von Apple bislang als großer Erfolg gewertet. In neun Monaten hat das Game Center rund 50 Millionen User erreichen können. Das ist deutlich mehr als beispielsweise Microsoft mit Xbox Live über einen größeren Zeitraum erreichen konnte. Für ein weiteres Wachstum sollen künftig neue soziale Komponenten und direkte Downloads neuer Games sorgen. User können ein Foto zu ihrem Profil hinzufügen und nach befreundeten Usern Ausschau halten.
Überraschung: Newsstand
Der Zugriff auf Zeitungen und Zeitschriften soll künftig zentral über den Newsstand erfolgen. Hierbei handelt es sich um ein App, das vorhandene Ausgaben und bestehende Abonnements – ähnlich wie iBooks – verwaltet.
Der Download neuer Ausgaben kann automatisch erfolgen. User die ihre Tageszeitung über den Newsstand abonnieren, werden so morgens automatisch mit einer neuen Ausgabe versorgt.
Überraschung: Überarbeiteter Safari Browser
Modernisiert hat Apple den Safari Browser von iOS 5. Er enthält unter Anderem einen Reader. Nutzt man diese Funktion, wird die Darstellung einer Webseite auf das Wesentliche reduziert. Gerade unterwegs – und auf einem kleinen Smartphone-Bildschirm – kann dies für eine angenehme Lese-Erfahrung sorgen.
Derart aufbereitete Texte können auch in einer Liste abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt gelesen werden. Eine ähnliche Funktion erfüllte bislang Read It Later. Die Darstellung von Tabs im Safari Browser des iPads rückt enger an Mac OS X heran. Tabs werden hier künftig unterhalb der URL-Zeile angezeigt.
Überraschung: iMessage
Mit iMessage hat die SMS endgültig ausgedient. Apple nahm sich bei iMessage Messenger wie WhatsApp zum Vorbild. User von iOS 5 können mit iMessage untereinander kommunizieren sowie Fotos und Videos austauschen. Die Konversationen werden automatisch mit unterschiedlichen iOS-Geräten synchronisiert, so dass der Zugriff jederzeit möglich ist und begonnene Chats auch auf anderen iOS-Geräten fortgesetzt werden können.
Überraschung: Twitter-Integration
Apple scheint Twitter als wichtigen Bestandteil von iOS verstanden zu haben. Der Microblogging-Dienst wird daher tiefer in das Betriebssystem integriert. Die Zugangsdaten zu Twitter können daher künftig direkt in den Systemeinstellungen von iOS 5 hinterlegt werden. Aus verschiedenen Apps können so problemlos Veröffentlichungen via Twitter getätigt werden. Dies gilt unter Anderem für Fotos, Ortsdaten und Webseiten. Auch in diesem Punkt hat sich Apple offensichtlich von der Android Konkurrenz inspirieren lassen.
Überraschung: Reminders
User mit einem iOS-Gerät können sich künftig an Hand von Ortsdaten an einen Termin oder eine Aufgabe erinnern lassen. Auch diese Funktion ist nicht gänzlich neu, bislang erforderte sie jedoch ebenfalls die Installation eines Drittanbieter-Apps. Beim Erreichen oder Verlassen eines zuvor definierten Ortes, kann iOS 5 den User über eine bestehende Notiz informieren, zum Beispiel über eine Einkaufsliste beim Erreichen eines Supermarktes. Zudem kann iOS 5 Aufgaben als Listen verwalten.
Überraschung: Mehr Kamerafunktionen
Besonders betont wurde die Bedeutung der Kamera im iPhone 4. Sie gehört zu den beliebtesten Kameras überhaupt, wie unter Anderem Nutzerzahlen von Flickr unterstreichen. Mit iOS 5 kann das Kamera-App direkt aus dem Sperrbildschirm heraus gestartet werden. Die seitlichen Lautstärketasten können künftig genutzt werden, um auszulösen und Fotos zu schießen. Der Autofokus kann mit iOS 5 auf ein bestimmtes Teilmotiv ausgerichtet und dort fixiert werden. Eine neue Bildbearbeitungsfunktion soll die Bilder anschließend optisch aufwerten und so zum Beispiel kleine Korrekturen vornehmen. Auch in diesem Punkt übernimmt Apple also Funktionen, die zuvor mit Apps von Drittanbietern realisiert wurden.
Überraschung: Überarbeitetes Mail App
Wie auch bei Mac OS X Lion wird auch das Mail App von iOS 5 überarbeitet. Künftig können Mails als gelesen markiert werden, ohne diese zu öffnen. Text in Emails kann mit iOS 5 ähnlich wie mit einer Textverarbeitung formatiert werden. Wichtige Passagen können so beispielsweise fett oder kursiv hervorgehoben werden. Für schnelleres Tippen sollen ein einheitliches Wörterbuch aller iOS-Anwendungen und eine neue Tastatur beim iPad sorgen. Auf dem Apple Tablet kann die Tastatur künftig in der Mitte geteilt werden, so dass die Tasten weiter in den Randbereich wandern. User können dann mit beiden Daumen tippen, während sie das iPad in den Händen halten.
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