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Chrome OS: Keiner will Google’s Betriebssystem für Netbooks

Googles Chrome OS kann die in das Betriebssystem gesetzten Hoffnungen bislang nicht erfüllen. Ein Problem ist dies in erster Linie für die Hersteller, die bereits Chromebooks auf den Markt brachten. So sollen die Verkaufszahlen der Chromebooks von Acer und Samsung bei weitem hinter den Erwartungen zurück geblieben sein. Neue Modelle anderer Anbieter lassen ebenfalls auf sich warten.


Als Google sein revolutionäres Chrome OS vorstellte, waren die Hoffnungen in das neue Betriebssystem groß. Chrome OS setzt voll auf Cloud Computing. Statt Programme lokal zu installieren, läuft beim Google Betriebssystem fast alles über Server im Internet. Die so genannten Chromebooks starten daher binnen Sekunden, erfordern kaum Backups und haben eine lange Akkulaufzeit. In der Praxis spielt die Plattform nun, einige Monate später nach dem Start, dennoch keine nennenswerte Rolle. Ein Problem ist dies in erster Linie für die Hersteller, die bereits Chromebooks auf den Markt brachten.

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Quelle: engadget.com

Laut einem aktuellen Branchenbericht aus Asien hat Acer bislang weltweit nur rund 5.000 Chromebooks verkaufen können. Bei den Chromebooks von Samsung sollen die Stückzahlen sogar noch geringer sein. Für die Hersteller ist die Produktion der Notebooks mit Chrome OS daher bislang ein reines Zuschussgeschäft. Momentan ist zudem nicht erkennbar, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern wird. Die Marketingbemühungen von Google konzentrieren sich im Wesentlichen auf Geschäftskunden – doch auch dort ist das Interesse an Chrome OS offenbar schwindend gering.

Chrome OS
Quelle: google.com

Hinzu kommt, dass die Chromebooks preislich ambitioniert positioniert wurden. Mit knapp 400 Euro, dies verlangt Samsung hierzulande für das Series 5 Chromebook ohne UMTS-Modul, ist der Einstieg deutlich teurer, als im Netbook-Sektor. Andere Hersteller wie Asus haben sich daher bisher mit dem Launch ihrer Modelle zurückgehalten. In der Öffentlichkeit werden die Chromebooks daher kaum noch wahrgenommen – ein klassischer Fehlstart.

Quelle: digitimes.com

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