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Den PC schneller machen mit den richtigen BIOS Einstellungen

Die richtigen Einstellungen im BIOS (Basic Input Output System), der Firmware des Computers, können nicht nur für eine erhöhte Stabilität des Systems, sondern auch für mehr Leistung und sogar Stromspareffekte genutzt werden. Die empfehlenswertesten Tuning Maßnahmen für das BIOS erklären wir hier.


1. BIOS: Was ist das, wie komme ich dahin?

Das BIOS steht für Basic Input Output System und ist ein zentraler Bestandteil jedes Computers. Es entspricht der Firmware eines PCs und kommt meist von den Firmen AMI oder Award/Phoenix. Die jeweilige BIOS Version ist natürlich abhängig von der eingesetzten Hardware, also Mainboard und Prozessor. In das BIOS gelangt man beim Bootvorgang des Computers durch Druck auf eine bestimmte Taste, meist „Entf“ oder „F10“. Entsprechende Hinweise werden während des Startvorgangs auf dem Monitor angezeigt.

2. Energieeffizient arbeiten

Um energieeffizient zu arbeiten, sollte der Stromsparmodus im BIOS aktiviert werden. Der Nutzer profitiert hier gleich zweimal: Neben der Senkung des Stromverbrauchs, sorgt eine geringere Betriebstemperatur für ein leiseres Arbeiten, weil der Lüfter langsamer dreht. Und so geht es: Bei Intel heißt die Funktion „SpeedStep“, beim Einsatz von AMD Prozessoren „Cool’n’Quiet Control“. In der Regel verstecken sich die Optionen in Untermenus des BIOS, die unterschiedlich benannt sein können, zum Beispiel „Erweitert/CPU Konfiguration“.

3. Standby Funktion nutzen

Noch mehr Strom lässt sich mit einer konsequenten Nutzung des Standby Modus sparen. Auch hierfür gibt es im BIOS die richtigen Einstellungen. Praktisch: Wer hier die richtigen Werte setzt, profitiert künftig davon, dass der PC schneller startklar ist. Statt den Computer abends herunterzufahren, genügt dann auch der Standby Modus. Am nächsten Tag spart man sich so den Bootvorgang und kann stattdessen binnen Sekunden mit der Arbeit starten. Die entsprechenden Menus heißen „Energie“ oder „Power Management Setup“, die korrekten Option bei „Suspend Type“ meist als Kurzform „S3“. In diesem Fall schaltet der Computer im Standby Modus alle relevanten Verbraucher und Lüfter aus.

4. Lautstärke reduzieren

Wer die Betriebslautstärke seines PCs weiter reduzieren möchte, findet im BIOS hierzu weitere Möglichkeiten. Bei den meisten modernen Computern ist es möglich die Lüfterdrehzahl intelligent steuern zu lassen. Dies bedeutet, dass die Lüfter besonders intensiv arbeiten, wenn der Computer stark gefordert ist, zum Beispiel durch anspruchsvolle 3D Spiele, oder sich eben dezent zurückhalten, zum Beispiel bei der Nutzung von Office. Die entsprechenden Optionen heißen meist „CPU Smart FAN Control“ oder „Q Fan Steuergerät“ und verbergen sich meist in Untermenus wie „Energie/Hardware-Überwachung“.

5. Bootvorgang optimieren

Um den Startvorgang des PCs zu optimieren, sollte man im BIOS nur die Laufwerke in der Bootreihenfolge aufführen, die wirklich benötigt werden. Alles andere kostet Zeit. Gleiches gilt auch für Geräte, die nicht benötigt werden, zum Beispiel wenn statt einer Onboard Soundkarte ohnehin eine andere Soundkarte genutzt werden soll.

6. Übertakten

Eine der beliebtesten Tuning Maßnahmen ist das Übertakten. Doch Vorsicht: Das Übertakten des Rechners kann zu einem instabilen System führen und sollte daher wohl überlegt sein. Die meisten BIOS liefern das nötige Werkzeug zum Übertakten des Prozessors und des Arbeitsspeichers aber mit. Hier sollte man sich langsam vortasten und die Leistung in kleinen Schritten steigern. Anschließend gilt es das System genau im Hinblick auf Stabilität, Leistung und Temperaturentwicklung im Auge zu behalten. Die entsprechenden Funktionen heißen häufig „Overclock Profile“.

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