Druckerkosten sparen … Kosten beim Ausdrucken senken
Das Drucken mit einem Tintenstrahldrucker kann auf lange Sicht sehr teuer werden. Beim Neukauf sollte man daher weniger auf den Anschaffungspreis für die Hardware, sondern mehr auf die Kosten für die Tinte achten. Beim Drucken sparen kann man allerdings mit jedem Druckermodell. Wir nennen fünf der wichtigsten Tipps, um bei der Nutzung von Tintendruckern die Kosten klein zu halten.
Druckerhersteller verdienen sehr gut am Verbrauchsmaterial, vor allem an den Tintenpatronen. Sie locken Kunden mit niedrigen Druckerpreisen und kassieren anschließend hohe Preise für die Druckertinte. Wir nennen fünf der wichtigsten Tipps, um beim Drucken Geld zu sparen.
1. Den richtigen Drucker kaufen
Die meisten Sparmöglichkeiten ergeben sich, wenn man von Anfang an alles richtig macht und sich für ein zu den eigenen Anforderungen passendes Druckermodell zulegt. Eine Grundregel beim Druckerkauf lautet, dass die laufenden Kosten umso höher sind, desto billiger der Drucker selbst verkauft wird.
Allerdings muss man deshalb keinen besonders teuren Tintendrucker kaufen, um auf Dauer zu sparen. Nur die sehr günstigen Drucker sollte man besonders kritisch betrachten. Wer viel druckt, sollte allerdings schon in einen teureren Drucker investieren, um so von niedrigen Seitenpreisen zu profitieren. Von Vorteil sind in jedem Fall separate Tintentanks für jede Druckfarbe, da man so nicht die teure Kombipatrone austauschen muss, wenn eine einzige Farbe alle ist.
2. Leere Druckerpatronen verkaufen
Sowohl bei Tintendruckern als auch bei Laserdruckern sollte man die alten Patronen bzw. Kartuschen nicht in den Müll werfen. Das Beste ist, sie an Firmen zu verkaufen, die alte Patronen wieder auffüllen. Diese Refiller sind darauf angewiesen, alte Originalpatronen zu erhalten, um sie mit günstigen Tinten befüllen zu können. Einen Teil der Kosten für Tintenpatronen holt man auf diese Weise wieder herein.
3. Ersatztinte kaufen
Den größten Spareffekt beim Drucken erzielt man durch den Kauf von Ersatztinte anstelle von Originatinte des Druckerherstellers. Hier lohnt es sich, die Preise zu vergleichen, aber auch über die Qualität der Alternativ-Tinte sollte man sich im Netz informieren. Das lohnt den Aufwand allemal, denn Ersatztinte kostet manchmal nur einen Bruchteil dessen, was man für Originalpatronen ausgeben muss. Qualitativ können die Ersatztinten sich oft durchaus mit der Originaltinte messen.
Für den Ausdruck besonders wichtiger Unterlagen wie einer Abschlussarbeit oder Bewerbung kann man im Zweifel immer noch ausnahmsweise in Originaltinte investieren. Für den Alltagsgebrauch kommt es auf etwaige Qualitätsunterschiede in der Regel nicht an. Über billige Ersatztinte sollte man sich am besten schon vor dem Druckerkauf informieren und dann auf Basis dieser Informationen den Drucker auswählen. Am meisten spart man übrigens, wenn man seine Tintenpatronen selbst nachfüllt, doch das ist nicht jedermanns Sache, weil es etwas umständlich ist.
4. Doppelseitig drucken mit jedem Drucker
Wer beim Drucken sparen möchte, sollte nicht nur an die Kosten für die Tinte denken. Wer Seiten doppelseitig bedruckt, spart viel Papier und schont die Umwelt. Schon beim Kauf eines Druckers sollte man darauf achten, dass dieser Duplex-Druck beherrscht, also das automatische beidseitige Drucken.
Kann der bereits gekaufte Drucker nicht selbst beidseitig drucken, hilft ein Trick: Im Druckdialog kann man einstellen, zuerst nur die Seiten mit ungeraden Seitennummern auszudrucken. Anschließend legt man die bereits bedruckten Seiten in der richtigen Reihenfolge wieder in den Papierschacht, um nun die Seiten mit den geraden Seitenzahlen auf die Rückseiten zu drucken.
5. Weniger ist mehr
Mit ein wenig Aufwand lässt sich auf Dauer einiges beim Drucken sparen. Konzeptausdrucke und Vorabversionen (sofern diese überhaupt unbedingt ausgedruckt werden müssen) benötigen nicht die beste Druckqualität. Indem man vor dem Drucken auf „Entwurfsqualität“ oder eine ähnliche Bezeichnung umstellt, reduziert man den Tintenverbrauch.
Oft reicht es auch, mehrere Seiten auf ein Blatt zu drucken. Das ist sehr leicht und lässt sich mit wenigen Mausklicks einstellen. Hier spart man nicht nur teure Druckertinte, sondern auch Papier. Mehrere Seiten auf einen Bogen Papier zu drucken, bietet sich sich zum Beispiel beim Druck von PowerPoint-Folien an, da deren Schrift auch verkleinert noch gut lesbar ist. Oft benötigt man keinen Ausdruck des gesamten Dokuments, sondern es genügt ein bestimmter Bereich. Diesen sollte man markieren und ausdrucken, um sich den Rest regelrecht zu sparen.
Ganz besonders viel Tinte und Papier wird regelmäßig beim Ausdrucken von Webseiten verschwendet. Gibt es keine spezielle Druckversion einer Seite, kann man den Text immer noch in die Zwischenablage von Windows kopieren, in ein Textdokument einfügen und dann ausdrucken. Dieses Vorgehen lohnt sich besonders, wenn man den Inhalt verschiedener Seiten im Netz drucken möchte, denn dann kann man alles platzsparend in einem einzigen Dokument unterbringen.
Auf jeden Fall spart man sich beim Umweg über die Textverarbeitung das Drucken nicht benötigter Elemente wie Menüleisten. Auf das Drucken von Fotos in Zeitungsartikeln kann man so ebenfalls leicht verzichten, weil man die Fotos vor dem Drucken leicht entfernen kann. Die Werbebanner auf Webseiten möchte man erst recht nicht mit ausdrucken. Nicht zuletzt kann man in der Textverarbeitung durch geschickte Wahl von Schriftart und Schriftgröße Papier sparen.
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