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Kindle Alternative: Thalia E-Book-Reader mit WLAN unter 150 Euro

Der E-Book-Reader Oyo der Buchhandelskette Thalia ist inzwischen erhältlich. Bei einem Preis von nur 139 Euro ermöglicht das neue E-Book-Lesegerät einen billigen Einstieg in die Welt der E-Books. Wie ein Test auf teltarif.de zeigt, müssen Käufer des Oyo zwar mit ein paar Einschränkungen leben, bekommen für den niedrigen Kaufpreis allerdings verhältnismäßig viel geboten.


Bisher lässt das Angebot an deutschsprachigen E-Books zwar noch zu wünschen übrig, aber die Zahl der verfügbaren Buchtitel wächst inzwischen schon ziemlich schnell. Unausgereifte, teure Lesegeräte stehen dem elektronischen Lesen inzwischen auch nicht mehr im Weg.

Thalia E-Bok Reader OYO Frontansicht mit Zahlen
Quelle: thalia.de

Besonders billig ist der Oyo genannte E-Book-Reader des Buchhändlers Thalia, der gemeinsam mit buch.de und bol.de verkauft wird. Bei einem Preis von nur 139 Euro ist die Frage, ob man für so wenig Geld ein brauchbares E-Book-Lesegerät erwarten kann, berechtigt. Ein Test von teltarif.de zeigt, dass man bei einem so günstigen Preis zwar zu Kompromissen bereit sein sollte, der Oyo aber durchaus empfehlenswert ist.

Brauchbares Display

Mit seinem 6-Zoll-Bildschirm, Abmessungen von 154 mal 124 mal 11 Millimetern und einem Gewicht von 240 Gramm ist der Oyo handlich und gut für unterwegs geeignet. Der Bildschirm bietet eine monochrome Auflösung von 800 mal 600 Pixeln in 16 Graustufen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten kommt beim Oyo nicht die E-Ink-Technologie zum Einsatz, sondern SiPix.

Thalia E-Bok Reader OYO Frontansicht mit Text
Quelle: thalia.de

Der SiPix-Bildschirm ähnelt zwar E-Ink-Displays, kann nach Meinung der Tester jedoch nicht ganz bei der Qualität mithalten. Dennoch lässt sich auf dem kaum spiegelnden Display entspannt lesen. Schriftart und Schriftgröße können angepasst werden, aber so viele Möglichkeiten wie teurere E-Book-Reader bietet der Oyo hier nicht. Ein Lagesensor ermöglicht das automatische Umschalten zwischen Hoch- und Querformat.

Das Display ist berührungsempfindlich, was die Bedienung des Oyo erleichtert. Auf Eingaben reagiert der E-Book-Reader im Test auf teltarif.de relativ langsam, was aber beim Lesen von Büchern kein Problem darstellt. Der integrierte Web-Browser taugt nur für ganz einfache Aufgabe. Nachrichten online zu lesen ist aber möglich.

E-Books online kaufen

Bücher zum Lesen auf dem Oyo erhält man beispielsweise im Onlineshop von Thalia. Eine Onlineverbindung kann über WLAN hergestellt werden, aber man kann den Oyo auch über ein Kabel mit dem PC verbinden, um Inhalte zu übertragen.

Thalia E-Bok Reader OYO Frontansichten
Quelle: thalia.de

Neben dem ePub-Format werden beispielsweise die Formate PDF und TXT unterstützt. Außerdem können MP3s mit Musik oder Hörbüchern abgespielt werden. Eine stufenlose Lautstärkeregelung ist nicht möglich.

Unnötig hoher Stromverbrauch

Negativ fiel im Test von teltarif.de auf, dass man das WLAN-Modul nicht einfach ausschalten kann, wenn man es nicht braucht. Dadurch ist Stromverbrauch unnötig hoch, denn über die Geräteeinstellungen das WLAN zu deaktivieren, wird vielen Nutzern zu umständlich sein. Ansonsten hält eine Akkuladung zwei Wochen bzw. kann rund 8.000 Mal umgeblättert werden. So gesehen könnte man 20 Bücher mit jeweils 400 Seiten lesen, bevor man den Akku wieder aufladen muss.

Viel Platz für Bücher

Der interne Speicher des Oyo ist 2 GB groß und kann mittels microSD-Karten preiswert um bis zu 32 GB erweitert werden. Speichert man nur E-Books, wird man sich den Kauf einer Speicherkarte im Zweifel sparen können.

Thalia E-Bok Reader OYO Vor Büchern
Quelle: thalia.de

Schon die 2 GB eingebauter Speicher bieten rund 1.000 Büchern Platz. Im Lieferumfang enthalten sind ein USB-Kabel und ein USB-Netzadapter, aber keine Schutzhülle. Schutzhüllen sind als preiswertes Zubehör erhältlich.

[Quelle: teltarif.de]

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1 Kommentar
Aleksander Eser | 9. Nov 2010, 19:45
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Das Gerät ist immens langsam und reagiert teilweise gar nicht auf Tastendrücke. Das macht überhaupt kein Spaß. Und Bildschirmlesbarkeit ist im Vergleich zur Konkurrenz sehr schlecht

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