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Löschprogramme: Sensible Dateien sicher und endgültig löschen mit FileKiller

Jeder Computernutzer hat Daten auf seiner Festplatte, die nicht unbedingt in die falschen Hände geraten sollten. Wenn Passwörter, Fotos und Verlaufsdaten zum Beispiel beim Verkauf eines alten Rechners sicher gelöscht werden sollen, reicht es nicht sie in den Papierkorb zu schieben und dessen Inhalt zu löschen. Sicher wird man die alten Daten nur mit spezieller Software los. Dass die nicht teuer sein muss, zeigt das Programm FileKiller, das als Open-Source-Software kostenlos erhältlich ist.


Das Problem beim „normalen“ Löschen von Dateien ist, dass dabei lediglich Verweise im Betriebssystem gelöscht werden. Mit spezieller Wiederherstellungssoftware und etwas Know-How können solche vermeintlich gelöschten Dateien leicht wieder lesbar gemacht werden. Programme wie FileKiller überschreiben den frei geworden Speicherplatz dagegen gründlich mit neuen Daten.

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Quelle: Chip.de

FileKiller ist für alle Windows-Versionen ab Windows 2000 erhältlich. Das Programm ist einfach zu bedienen. Um Dateien zu löschen, wählt man diese in FileKiller-Browser einfach aus und klickt auf die Schaltfläche „Kill Files“. Die Dateien können auf verschiedene Weise überschrieben werden. Zur Auswahl stehen zufällige Daten, Leerzeichen und ASCII-Zeichen. Außerdem kann man festlegen, wie oft FilKiller die Daten überschreibt. Bis zu hundertmal kann der Vorgang wiederholt werden.

Ein Nachteil von FileKiller ist, dass nur einzelne Dateien, aber keine Ordner gelöscht werden können. Für das Löschen von Dateien in komplexen Ordnerstrukturen eignet sich FileKiller daher nur bedingt. Liegen die zu löschenden Dateien aber in nur wenigen Ordnern vor, ist das Programm eine kostengünstige und zuverlässige Lösung. Allerdings ist es niemals hundertprozentig auszuschließen, dass die mit FileKiller gelöschten Daten mit neueren Programmen oder größerem Aufwand doch ausgelesen werden können. Wer wirklich sensible Daten endgültig vernichten will, sollte die Festplatte oder den USB-Stick daher ganz altmodisch verschrotten.

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