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10 Maus-Tricks: PC Maus unter Windows 7 ergonomischer nutzen

Windows lässt sich zwar ziemlich einfach bedienen, doch es hat einige Schwächen, die im Alltag Zeit und Nerven kosten. Damit muss man sich nicht abfinden. Mit den richtigen Tools und Tricks erleichtert man sich den täglichen Umgang mit Windows enorm. Wir geben zehn Tipps, die sich lohnen.


Eine grafische Benutzeroberfläche wie Windows per Maus bedienen zu können, hat weiten Teilen der Bevölkerung das Benutzen eines Computers überhaupt erst ermöglicht. Obwohl Windows ziemlich einfach zu bedienen ist, kennt jeder Anwender einige Schwächen, die ihn Nerven und Zeit kosten. Mit den richtigen Tricks und Tools vereinfacht man sich die tägliche Arbeit am PC ganz erheblich. Zehn der besten Tools und Tricks für Windows stellen wir vor.

1. Mehr Komfort für das Mausrad mit pcwHoverWheel

Das Scrollrad der Maus hat die Computernutzung stark vereinfacht, denn vorher musste man mit dem Mauszeiger die Scrollbalken hin und her schieben, um sich durch Texte und Webseiten zu bewegen. Leider scrollt man stets dort, wo man zuletzt im Text gearbeitet hatte bzw. wo zuletzt der Tastaturfokus lag. Arbeitet man etwa in einem Word-Dokument und möchte zwischendurch im Web Browser einen Text überfliegen, bewegt man sich durch das Word-Dokument statt durch die Webseite, wenn man am Mausrad dreht. Mit dem Tool pcwHoverWheel bringt man Windows bei, immer dort zu scrollen, wo der Mauszeiger gerade liegt. Damit erspart man sich das vorherige Anklicken des Fensters, in dem man scrollen möchte. Wer es ausprobiert fragt sich, warum Microsoft dieses Verhalten nicht von Anfang an zum Standard unter Windows gemacht hat.

2. Sämtliche Fenster auf einmal minimieren und wieder maximieren

Manchmal versperren die geöffneten Fenster den Blick auf den Desktop. Die Fenster einzeln zu minimieren und später einzeln wieder zu maximieren, ist unpraktisch. Mit dem Shortcut aus Windows-Taste und „D“ werden alle Fenster mit einem Mal minimiert und bei Wiederholung wieder vergrößert. Das ist bereits hilfreich, aber mit dem Tool Click To Desktop funktioniert das auch mit der Maus. Ein Klick auf eine freie Stelle des Desktops oder auf den mittleren oberen Rand des Bildschirms minimiert alle Fenster, ein zweiter Klick bringt sie wieder in die vorherige Größe.

3.Programm Gone In 60s

Jedem ist es schon passiert, ein Windows-Fenster voreilig zu schließen, obwohl es noch gebraucht wird. Das Fenster oder ein Programm neu zu starten und dann wieder den Inhalt aufzurufen, den man irrtümlich weggeklickt hatte, ist umständlich. Mit einem Trick muss man sich nie wieder darüber ärgern. Anstatt ein Fenster sofort zu schließen, versteckt man es zunächst. Geschlossen wird es erst nach einer Minute. Möglich ist das mit kleinen Programm Gone In 60s. Innerhalb von 60 Sekunden holt man sich damit jedes Windows-Fenster so zurück, wie es war.

4. Icons auf dem Desktop fixieren

Viele Windows User haben es aufgegeben, die Icons auf ihrem Desktop sinnvoll zu ordnen, weil diese aus Versehen immer wieder von ihrer Position geschoben werden. Dagegen lässt sich etwas tun: Mit dem Tool Desklock klebt man die Icons sozusagen fest, damit sie nicht mehr versehentlich verschoben werden können. Gleichzeitig wird das Kontextmenü der Desktop-Icons ausgeschaltet. Letzteres lässt sich in den Einstellungen aber rückgängig machen, indem man das Häkchen bei „Disable right mouse button“ entfernt.

5. Fenster immer im Vordergrund halten

Meistens arbeitet man in einem Fenster und nutzt andere nur kurz, beispielsweise um während der Arbeit mit Word im Web zu recherchieren. Dann ist es praktisch, ein bestimmtes Fenster (im Beispiel die Textverarbeitung) immer im Vordergrund halten zu können. Das ermöglicht das Tool On Top. Nach dem Start wählt man aus, welches Fenster im Vordergrund bleiben soll. Ein zweiter Klick macht diese Auswahl rückgängig. Damit man On Top zur Hand hat, wenn man es braucht, sollte man es in die Schnellstart-Leiste bringen.

6. Fenster und Anwendungen sofort schließen

Normalerweise lassen sich Programme oder Fenster problemlos schließen. Meist genügt ein Klick auf das Schließen-Symbol oben rechts. Immer wieder passiert es unter Windows jedoch, dass sich Fenster oder Programme nicht schließen lassen. Dann hilft das Tool Kill. Lässt sich ein Fenster oder eine Anwendung nicht schließen, startet man Kill und klickt auf das betreffende Fenster. Hilft das nicht, hält man dabei die STRG-Taste gedrückt, um den Prozess sofort zu beenden. Es ist sinnvoll, Kill in der Schnellstart-Leiste von Windows abzulegen.

7. Drag & Drop für die Kommandozeile unter Windows Vista

Dieser Tipp ist nur für Windows Vista User, denn Windows XP und Windows 7 erlauben es, Files oder Ordner mit der Maus per Drag & Drop in ein Kommandozeilenfenster zu schieben. Bei Windows Vista ist das normalerweise nicht möglich. Das Tool Dropcommand gleicht diesen Mangel unter Windows Vista wieder aus. Ist das Tool aktiv, zieht man Dateien oder Ordner einfach mit gedrückter linker Maustaste in das Kommandozeilenfenster.

8. Cool Switch mit der Maus

Das Umschalten zwischen mehreren Fenstern bzw. verschiedenen Programmen durch das Drücken der Tasten ALT und TAB ist extrem praktisch. Dieser Cool Switch genannte Shortcut kann ganz ähnlich bei reiner Maus-Bedienung genutzt werden, damit man mit den Händen nicht erst zur Tastatur wechseln muss. Dafür muss nur das Tool Alt Edge installiert werden. Ist das Tool aktiviert, schiebt man den Mauszeiger einfach an den linken Rand des Monitors. Dann sieht man, wie nacheinander die Symbole für alle geöffneten Fenster markiert werden. Ist das gewünschte Fenster an der Reihe, zieht man den Mauszeiger wieder weg vom linken Bildschirmrand, um zum ausgewählten Fenster zu wechseln.

9. Mini-Lesezeichen mit URL History

Um kürzlich besuchte Webseiten wiederzufinden, kann man in die Chronik seines Browser schauen. Dort sammeln sich unter Umständen jedoch so viele Webadressen an, dass sich der Aufwand nur im Notfall lohnt. Web-Adressen, die man später noch einmal benötigt, sind in den Lesezeichen des Browsers besser aufgehoben. Allerdings lohnt sich das Bookmarken nicht, wenn man sich die Adresse einer Webseite nur kurzfristig merken möchte, beispielsweise, wenn man gerade an einem Artikel arbeitet und sich interessante Quellen merken möchte. Dann hilft das Windows Tool URL History: Kopiert man eine URL in die Zwischenablage (am einfachsten durch STRG „C“), erscheint ein Dialogfeld, um eine Kurzbeschreibung zu dieser Web-Adresse anzulegen. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf das Programmsymbol im Tray zeigt die so gemerkten URLs an.

10. Einfacher Text mit der Maus markieren

Text mit der Maus zu markieren, ist nicht so leicht, weil man leicht in der Zeile verrutscht. Profis Markieren Textstellen deshalb gleich mit der Tastatur. Dazu wird die Shift-Taste gedrückt gehalten, während man über die Pfeiltasten den zu markierenden Bereich auswählt. Sinnvoll ist es dabei, auch Tasten wie „Pos1“ und „Ende“ zu nutzen, um mit dem Cursor an den Anfang oder das Ende einer Zeile zu springen. Noch besser wäre es, wenn es für die Maus zeitweise nur eine Bewegungsachse geben würde, denn dann würde man nicht mehr in der Zeile verrutschen. Das Tool Draglock bringt Windows genau das bei. Ist Draglock aktiv, drückt man die Windows-Taste, bevor man das Markieren mit der Maus beginnt. Anschließend ist ein entspanntes Markieren möglich, ohne dass man fürchten muss, in der Zeile zu verrutschen.

Deine Meinung

1 Kommentar
reiner.wittich@freenet.de | 26. Mai 2013, 17:46
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Alles sehr gute, nützliche Tipps, einer fehlt jedoch. Es gibt ein Minniprogramm das die Maus in die Lage versetzt Bilder anzuzeigen. ohne einen Klick im Dateiexplorer. Man führt die Maus nur langsam über die Namenzeilen und schon geht das darunter liegende Bild auf, in vernünftiger Größe. Leider ist mir dieses Programm abhanden gekommen. Der Name ist mir nicht mehr bekannt. Es wäre äußerst nützlich es wieder zu finden.

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