Samsung Galaxy S3 mit Nano-SIM weltweit kleinstes SIM-Format?

Während Apple gemäß eines Patent-Antrags an einer virtuellen SIM-Karte arbeitet, stellte der Karten-Hersteller Giesecke & Devrient nun eine neue Nano-SIM vor. Die Nano-SIM ist noch einmal rund 30 Prozent kleiner als die Micro-SIM, wie sie Apple derzeit im iPhone bzw. iPad verwendet. Mittels eines Adapters soll die Nano-SIM dennoch auch wie eine Micro- bzw. herkömmliche SIM verwendet werden können.

Kleinere SIM-Karten ermöglichen es den Herstellern von Smartphones und Tablets kompaktere und flachere Gehäuse zu konstruieren. Eine Vorreiterrolle nimmt dabei Apple ein. Mit dem iPhone 4 führte Apple die Micro-SIM ein, die deutlich kleiner als eine herkömmliche SIM-Karte ist. Vor der Präsentation des iPhone 4S wurde sogar darüber spekuliert, dass Apple Interesse an einem noch kompakteren Standard haben könnte, der Nano-SIM.

Quelle: webactus.net

Der Karten-Hersteller Giesecke & Devrient hat eine solche Nano-SIM nun vorgestellt. Die Nano-SIM ist noch einmal rund 30 Prozent kleiner als die Micro-SIM und gar 60 Prozent kleiner als eine herkömmliche SIM-Karte. Das neue Format soll dennoch auch in Handys und Smartphones funktionieren, die eine Micro- bzw. herkömmliche SIM-Karte benötigen. Die Kompatibilität soll über entsprechende Adapter gewährleistet werden. Ob und wann die Nano-SIM tatsächlich auf den Markt kommt, hängt vom Standardisierungsprozess ab.

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Ein entsprechendes Verfahren beim European Telecommunications Standards Institute wurde bereits eingeleitet, mit einer Entscheidung ist noch bis Ende des Jahres zu rechnen. Ob Apple die Nano-SIM in seinen Produkten verwenden wird, ist indes ungewiss. Inzwischen wurde ein Patent-Antrag Apples bekannt, der eine Technik schildert, bei der die SIM-Karte durch einen internen Chip ersetzt wird. Bei einer solchen virtuellen SIM-Karte könnte komplett auf eine externe Chip-Karte verzichtet werden.