Top 10: Die wichtigsten Apple News 2010
Das Jahr 2010 brachte für Apple Fans viele Neuigkeiten. Im Jahr 2010 erschien das iPad und führte so eine neue Geräteklasse ein, iTunes erhielt ein eigenes Soziales Netzwerk und es erschienen neue MacBook Air Modelle, die noch flacher und zudem auch noch billiger sind. Die wichtigsten Schlagzeilen rund um den Konzern aus Cupertino haben wir hier zusammen gefasst.
Das iPad macht die Welt verrückt
Im Jahr 2009 war das Wort iPad noch völlig unbekannt. Selbst beim Begriff Tablet wussten die wenigsten User, dass ein Touchscreen Computer gemeint ist. Im Jahr 2010 kam dann das iPad und etablierte so eine völlig neue Geräteklasse. Das iPad entwickelte sich dabei zum Lieblingsspielzeug der Hightech-Junkies und landete unter vielen Weihnachtsbäumen.
Apple stellte damit erneut unter Beweis, dass man zurecht als Trendsetter gilt. 2011 wird diese Erfolgsgeschichte seine Fortsetzung finden. Insider gehen davon aus, dass Apple bereits zu Beginn des kommenden Jahres das iPad 2 präsentieren wird.
Der Antennen-Bug
Ein ebenso völlig unbekannter Begriff war im Jahr 2009 Antennagate. 2010 sollte sich dies ändern, diesmal allerdings zum Missfallen Apples. Antennagate bezeichnet einen Bug in der Antennen-Konstruktion des Apple iPhone 4. Hält man das Smartphone ungünstig, kann der Empfang einbrechen.
Mit kostenlosen Bumpern oder anderen Schutzhüllen versuchte Apple seine User zu besänftigen. Mit Erfolg: Die Verkaufszahlen ließen sich von Antennagate nicht beeindrucken. In der Praxis wurde das Antennen-Problem zudem kaum wahrgenommen.
Der App Store kommt für MacOS
Bei mobilen Geräten und Smartphones hat der Apple App Store den Softwareverkauf revolutioniert. Ein ähnliches System überträgt Apple nun auch auf richtige Computer: Der App Store für MacOS kommt. Setzt sich das Download-Konzept auch hier durch, dürften traditionelle Vertriebswege für Software in Zukunft wegbrechen.
Für die Nutzer könnte vieles einfacher und manches sogar billiger werden. Auch Entwickler hoffen ihre Umsätze so steigern zu können. Für Apple lohnt dies ohnehin, denn der Konzern aus Cupertino wird bei jedem Verkauf mitverdienen.
Apple setzt auf Cloud Computing
Immer mehr Daten werden nicht mehr lokal, sondern in der Wolke gespeichert: Cloud Computing ist das entsprechende Zauberwort. Auch Apple sieht hier die Zukunft und bietet mit MobileMe bereits seit Längerem einen solchen Service an.
Um vorbereitet zu sein, beginnt Apple mit dem Bau eines riesigen Rechenzentrum im US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina. Die Kosten für das Bauvorhaben sollen 1 Milliarde US-Dollar betragen.
MacBook Air noch schlanker und auch billiger
Erstmals ist das Apple MacBook Air auch unter 1.000 Euro zu haben. Im Jahr 2010 präsentierte Apple neue MacBook Air Modelle. Völlig neu im Programm ist ein kleines Modell mit 11 Zoll Bildschirm.
Sowohl das neue Modell, als auch die 13,3 Zoll Variante werden zudem geringfügig leistungsstärker und noch dünner als zuvor. Statt einer Festplatte setzt Apple bei den neuen ultraflachen Notebooks auf einen SSD Speicher.
Kein Flash für iOS
Ursprünglich plante Adobe im Jahr 2010 Flash auf das iPhone zu bringen. Doch Apple machte Adobe einen Strich durch die Rechnung. Die Nutzungsbestimmungen für Entwickler änderte Apple im April derart ab, dass Flash-basierte Apps für iOS in weite Ferne rückten. Von seiner Abneigung Flash gegenüber hat Apple-Boss Steve Jobs zudem nie einen Hehl gemacht.
Lange hielt Apple sein Flash-Verbot jedoch nicht aufrecht. Auch auf den Druck von Behörden hin, die den freien Wettbewerb gefährdet sahen, nahm Apple den entsprechenden Passus in den Nutzungsbestimmungen wieder zurück. In der Praxis hat sich seit dem jedoch eher wenig geändert. Vielleicht kommt Flash ja 2011 auf das iPhone.
iTunes 10 vernetzt seine User
Mit Ping steigt Apple bei seiner Musik-Software iTunes 10 in das Geschäft mit Sozialen Netzwerken ein. Die Nutzer von iTunes können andere über ihren Musikgeschmack informieren und so unter Anderem von den Musikempfehlungen anderer User profitieren.
Zum Massenphänomen wie Facebook ist Ping bislang jedoch nicht geworden. Eine angedachte Zusammenarbeit mit Facebook war zuvor gescheitert, so dass Apple Ping auf eigene Faust realisierte.
Apple überholt Microsoft
Apple und Microsoft sind ewige Rivalen. Lange Zeit schien Microsoft für Apple unerreichbar zu sein. Im Jahr 2010 hat sich dies geändert. Dank des Erfolgs von iPod, iPhone und iPad konnte Apple zu Microsoft aufschließen.
Im Monat Mai wurde der Unternehmenswert Apples gar höher bewertet als der von Microsoft. Mit 222 Milliarden US-Dollar soll der Wert Apples 2 Milliarden US-Dollar vor dem von Microsoft gelegen haben.
Probleme in China
Bei der Produktion seiner Produkte setzt Apple voll auf Auftragsfertiger, die in China sitzen. Im Jahr 2010 wurde der größte Auftragsfertiger des Landes, für den rund 300.000 Menschen arbeiten sollen, zum Gegenstand kritischer Berichterstattung. Wegen schlechter Arbeitsbedingungen sollen sich einige Mitarbeiter gar in den Tod gestürzt haben. Zudem gab es Vorwürfe wegen gesundheitsschädlicher Produktionsmethoden und Kinderarbeit. Letztlich ließen diese Vorwürfe auch Apple in einem schlechten Licht erscheinen.
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