Gerücht: Apple ersetzt iPhone 5 Infineon Chip durch Qualcomm CPU

Beim nächsten iPhone soll Apple einen wichtigen Lieferanten austauschen. Angeblich stammen die Basisband-ICs des kommenden iPhone 5 nicht mehr von Infineon sondern von Qualcomm. Infineon hatte seit der ersten iPhone Generation stets die nötigen Chips geliefert. Die Zusammenarbeit mit Foxconn, die das iPhone als Auftragshersteller bauen, soll hingegen fortgesetzt werden.

Gerade erst wurde die Mobilfunk-Sparte von Infineon an Intel verkauft. Nun droht der Verlust eines wichtigen Kunden. Seit dem ersten iPhonde stammen die Basisbandprozessoren des Apple Smartphones von Infineon. Auch im iPad kommen die Infineon Chips zum Einsatz. Künftig könnte dies anders werden. Die taiwanesische Tageszeitung Commercial Times berichtet, dass Qualcomm die entsprechenden Chips für Apples kommendes iPhone 5 liefern soll.

Quelle: preisgenau.de

Qualcomm hat besonders hohe Marktanteile im Bereich von CDMA-Chips. Für Infineon bedeutet dies möglicherweise herbe Einschnitte. Ein Basisband-Chip soll mit rund 13 US-Dollar zu Buche schlagen. Der Umsatz, den Infineon bislang mit Chips für das iPhone gemacht hat, wird daher auf über eine halbe Milliarde US-Dollar geschätzt. Mit dem Verkauf der Mobilfunk-Sparte an Intel dürfte die Trennung von Infineon jedoch nicht zusammenhängen. Apple arbeitet bei seinen Computern und Notebooks mit Prozessoren von Intel.

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Mit einem anderen Partner hingegen soll die Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgesetzt werden. Hierbei handelt es sich um den Auftragsfertiger Foxconn, der das iPhone für Apple baut. Foxconn soll rund 900.000 Mitarbeiter in 20 Fabriken haben und gilt als größter Auftragshersteller weltweit. Neben Foxconn soll auch Pegatron Technology im Rennen gewesen sein. Pegatron Technology ist ein Tochterunternehmen von Asus und stellt bereits Notebooks für Markenhersteller wie HP und Dell her.